Der perfekte Start in den Tag
Quälst du dich auch immer aus dem Bett und drückst sechsmal die Snooze-Taste bei deinem Wecker, bevor du hektisch in die Dusche springst? Dann schnappst du dir schnell noch einen Kaffee im To-Go-Becher und verlässt das Haus ohne Frühstück? Mit so einen Start am Morgen kann dein Tag nur stressig werden. Wie du solche Szenarien vermeiden kannst und dagegen mit der richtigen Routine entspannt in den Tag startest, verraten wir dir in diesem Artikel. Dazu erklären wir die Grundelemente und Vorteile einer Morgenroutine und geben dir noch ein paar hilfreiche Tipps für die erfolgreiche Umsetzung.
Was ist überhaupt eine Morgenroutine?
Wenn wir das erste Mal von einer Morgenroutine hören, klingt das vielleicht zunächst nach etwas Zwanghaften und nach einer Menge Arbeit. Doch eine Morgenroutine kann bei jedem ganz unterschiedlich aussehen. Eigentlich bezeichnet eine Morgenroutine nur deinen persönlich gestalteten Start in den Tag. Und zwar den eines jeden Tages, bis er allmählich zur Gewohnheit wird. So kannst du dir auch einen entspannten Ablauf am Morgen, der dir viel Ruhe und Kraft für den Tag gibt, als positive Gewohnheit antrainieren. Doch nicht jede Morgenroutine funktioniert bei jedem gleich. Nur du allein kannst herausfinden, welche individuellen Morgenrituale dein Tag bereichern. Dazu stellen wir dir im Folgendem ein paar Möglichkeiten und Methoden vor.
Welche Vorteile bietet dir eine Morgenroutine?
Eine Morgenroutine macht glücklicher
Die ersten Stunden nach dem Aufstehen sind die wichtigsten. Denn diese schaffen die Grundlage für deinen Tag. Wenn du dir morgens Zeit nimmst für Dinge, die dir Freude bereiten, startest du gut gelaunt in den Tag. So wirst du glücklicher und gelassener. Mehr noch: Die positive Energie begleitet dich den Tag über und gibt dir Kraft, um unnötigen Alltagssress zu vermeiden. Positive Gewohnheiten und Morgenroutinen können dir also dabei helfen, deinen Tag entspannter und stressfreier zu gestalten.
Leistungsfähigkeit steigern
Doch nicht nur dein Wohlbefinden kann durch eine Morgenroutine gesteigert werden, auch deine Leistungsfähigkeit profitiert von einem guten Start in den Tag. Forschungen haben nämlich gezeigt, dass mit der passenden Routine am Morgen, du auch im Arbeitsalltag konzertierter bist und deine Produktivität gesteigert wird. Mit dem nötigen Energieschub am Morgen schaffst du also auch tagsüber mehr Aufgaben ohne in Stress zu geraten.
Ideen für eine erfolgreiche Morgenroutine
Viele Optionen für deine individuelle Routine
Die perfekte Morgenroutine kann bei jedem anders aussehen und unterschiedlich viel Zeit einnehmen. Es gibt nämlich zahlreiche Optionen, wie du dein Tag starten kannst. Daher empfehlen wir dir, einmal verschiedene Morgenrituale auszuprobieren und individuell zu gestalten, bis du die für dich beste Morgenroutine gefunden hast. Im Folgendem haben wir als kleine Hilfestellung für dich ein paar Möglichkeiten zusammengestellt, die du in deine Morgenroutine integrieren kannst.
Aufstehen mit dem passenden Wecker
Jeder von uns hat sie wahrscheinlich schon einmal benutzt: die Snooze-Funktion. Und wer einmal drückt, drückt in der Regel mehrmals. Doch das ständige Aufwachen und Weiterschlafen ist für einen gesunden Rhythmus nicht ratsam. So weiß dein Gehirn nicht, das der Tag losgeht und man bleibt schlapp und müde. Besser ist es dagegen, direkt nach dem ersten Klingen langsam aufzustehen. Wenn du jedoch morgens nicht richtig wach werden kannst, hast du vielleicht auch noch nicht den passenden Wecker für dich gefunden. Probiere doch einmal anstatt deinem Handywecker einen Schlafphasenwecker oder einen Lichtwecker. Diese ermöglichen es dir, morgens erholsam und entspannt nach deinem Schlafrhythmus aufzustehen. Alternativ gibt es auch Wecker für Tiefschläfer, die dir helfen nicht zu verschlafen.
Licht und frische Luft
Licht macht wach! Im Dunkel wird dagegen das Schlafhormon Melatonin ausgeschüttet, welches müde macht. Also: Nach dem Aufstehen direkt alle Vorhänge und Rolläden hoch, damit das Licht in dein Zimmer fallen kann. In den kälteren Tagen, wenn es morgens noch dunkel ist, kannst du auch eine Tageslichtlampe oder einen Lichtwecker anschalten. Außerdem tut morgens auch frische Luft gut. Daher solltest du direkt am Morgen einmal gut durchlüften. Zusätzlich könnte ein Spaziergang auch eine gute Lösung für dich sein. Die frühmorgendliche Bewegung entspannt nämlich dein Körper und Geist. Zudem stimmt es deine Gefühlswelt positiv.
Den Tag offline starten
Worauf schaust du morgens als Erstes? Bei immer mehr Menschen ist es das Smartphone. Für eine entspannte Morgenroutine solltest du dein Handy aber direkt nach dem Aufwachen erstmal liegen lassen. Immer mehr Studien belegen nämlich, dass das ständige Checken unseres Smartphones Ängste auslösen und unser Stresslevel erhöhen kann, insbesondere wenn wir morgens oder spät abends unsere E-Mails nachschauen. Daher gönne dir am Morgen erstmal ein paar ruhige Minuten ohne Handy.
Wasser trinken
Dass viel Wasser trinken gesund ist, weißt du bestimmt schon. Doch ein großes Glas Wasser ist auch am Morgen besonders wichtig und gehört für viele Menschen mit zu einer gesunden Morgenroutine. Denn nach sechs bis acht Stunden Schlaf ist dein Körper dehydriert und braucht Wasser, um wieder wach und fit zu werden. Außerdem bringt ein Glas Wasser auch deine Verdauung und dein Stoffwechsel in Schwung.
Ein gesundes und vitales Frühstück
Zudem solltest du dir morgens auch genug Zeit für ein reichhaltiges Frühstück nehmen. Denn bekanntlich ist das die wichtigste Mahlzeit des Tages. Ein gesundes Frühstück liefert dir nämlich die wichtige Kraft und Energie für deinen Tag. Außerdem hast du unzählige Möglichkeiten deine Mahlzeit am Morgen individuell nach deinem Geschmack zu gestalten. Hast du vielleicht Lust auf einen frischen Smoothie aus Beeren und eine Scheibe Vollkornbrot oder lieber auf ein Müsli mit Nüssen und Früchten? Probiere doch mal ein paar Rezepte aus. So findest du dein ideales Frühstück für deine Morgenroutine.
Noch ein paar mehr Ideen
Meditation und Selbstreflexion
Eine Methode, die dir Ruhe und Kraft am Morgen schenken könnte, ist Meditation. Bei dieser geht es nämlich insbesondere darum, Achtsamkeit zu trainieren und im Hier und Jetzt zu sein. So haben bereits Studien gezeigt, dass Meditation Gehirnbereiche positiv verändern, die beispielsweise für Selbstwahrnehmung und Stressbewältigung zuständig sind, und somit auch depressive Stimmungen mindern kann. Also schnapp dir dein Meditationskissen und nimm dir zum Beispiel fünf Minuten Zeit am Morgen, um dein Gedankenkarussell zur Ruhe zu bringen. Als Anfänger kannst du dir zunächst auch Meditationsapps oder Videos im Internet anschauen, um ins Meditieren einzusteigen.
Dankbarkeit
Vermehrt gehören auch Dankbarkeitsübungen für viele Menschen zu einer Morgenroutine, die dauerhaft glücklicher macht. So kannst du dir beispielsweise als Morgenritual setzen, dass du jeden Morgen dir drei bis fünf Dinge überlegst, über die du gerade besonders dankbar bist. Dabei kannst du über diese Dinge, einfach einen momentlang nachdenken, sie laut aussprechen oder einfach aufschreiben. Mittlerweile gibt es sogar spezielle Dankbarkeits-Tagebücher, in die du deine Gedanken dazu einfach notieren kannst. Damit startest du den Tag direkt gut gelaunt und mit positiven Gedanken, die dich motivieren.
Tagesplanung und Vorbereitung
Bevor du morgens deine ersten E-Mails beantwortest und direkt mit der Arbeit beginnst, solltest du vielleicht dein Tag mit etwas Planung und Vorbereitung beginnen. Wenn du dir morgens Zeit nimmst, um über deine Ziele für den Tag oder die Woche nachzudenken, bleibst du fokussiert und kannst diese strukturiert angehen, anstatt planlos durchzustarten. In diesem Fall könnten vielleicht auch To-Do-Listen für dich die optimale Lösung sein, um dein Alltag zu planen. Wenn du dir deine Aufgaben zu Beginn notiert, hast du sie nämlich bildlich vor Augen. So vermeidest du unnötige Gedanken über mögliche nächste Schritte, während du dich mit einer Sache beschäftigst. Mit einer guten Tagesplanung bist du also insgesamt konzentrierter und produktiver.
Sport als Morgenritual
Du kannst natürlich auch Sport in deine Morgenroutine integrieren. Denn Sport ist ein echter Energiebooster. Bewegung bringt nämlich dein Kreislauf ordentlich in Schwung und stärkt sowohl deinen Körper als auch deinen Geist. Dazu musst du auch nicht unbedingt ins Fitnessstudio gehen. Es gibt so viele Möglichkeiten sportlich aktiv zu werden. Vielleicht magst du es morgens draußen an der frischen Luft zu laufen oder möchtest lieber bei dir Zuhause auf deiner Yogamatte ein paar Übungen machen? Wenn du das findest, was dir Freude bereitet und was du gerne regelmäßig wiederholst, kann es schnell zur Gewohnheit und Teil deiner Morgenroutine werden.
Behalte Ordnung in deiner Schlafumgebung
Ein weiterer wichtiger Punkt, der dir helfen könnte, mehr Ordnung in deinen Alltag zu bringen, ist deine Schlafumgebung ordentlich zu halten. Denn bei vielen Menschen beeinflusst die unmittelbare Umgebung auch ihre Gefühle und Gedanken. Wer äußerlich in der Wohnung Ordnung schafft, schafft demnach auch Ordnung im Geiste. Wenn du also zum Beispiel am Abend immer aufräumst, wachst du morgens entspannt und in einer angenehmen Umgebung auf und fühlst dich direkt wohl. Auch das Bett machen direkt am Morgen kann dich als kleines Erfolgserlebnis motivieren und dich zugleich leistungsfähiger in den Tag starten lassen.
Etwas was dir persönlich Freude bereitet
Wie bereits zu Anfang erwähnt, gibt es kein Geheimrezept für die perfekte Morgenroutine, die für jeden optimal passt. Ein Morgenritual ist nämlich etwas sehr Persönliches. Wichtig ist jedoch, dass du dir am Morgen wenigstens ein paar Minuten nur für dich und deine Bedürfnisse nimmst. Also tue etwas, was dir Freude bereitet. Drehe dein Lieblingslied auf und tanze in den Tag. Oder genieße die Zeit morgens mit einem guten Buch, wenn du gerne liest. Egal was es ist, nimm dir die Zeit und integriere es in deine Morgenroutine. Du wirst sehen: So startest du dauerhaft glücklicher und entspannter mit mehr Energie in den Tag.