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Nackenschmerzen

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Jens Albrecht

(Bio)
Frau auf Sofa mit Nackenschmerzen
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Sie kommen oft unerwartet und können lange bleiben. Wie du Nackenschmerzen mit Hilfe der Natur beikommst und wann du doch zum Arzt solltest, erfährst du hier.

Nackenschmerzen, das ständige Problem

Eine Nacht auf ungewohnter Matratze, ein Windzug vom offenen Fenster, ein Ruck mit dem Kopf – Nackenschmerzen bekommst du ganz schnell. Dieser obere Teil unserer Wirbelsäule ist mit besonders vielen Muskeln, Fasern und Nerven ausgestattet. Das erlaubt uns, den Kopf in die verschiedensten Richtungen zu bewegen und unsere Umgebung schnell zu erfassen, ohne dass wir den ganzen Körper drehen müssen. Gerade bei häufiger Fehlbelastung leidet aber der Nacken – sei es durch Sport oder durch falsche Haltung beim Sitzen oder Liegen. Wir zeigen dir, wie du Nackenschmerzen schonend und einfach von Zuhause aus behandeln kannst.

Nackenschmerzen Ursachen – daher kommen die Beschwerden

Nackenschmerzen sind meist kein Grund zur Sorge

In den meisten Fällen sind es ganz einfach verspannte Muskeln, die für die Schmerzen verantwortlich sind. Aber auch bei Erkältungen oder Grippe können Nackenschmerzen auftreten. Wenn du unter großem Stress stehst oder sonstigen psychischen Druck erlebst, kann das ebenfalls ein Grund für die Schmerzen sein. Wirklich gefährlich sind Nackenschmerzen in den wenigsten Fällen. Treten sie aber kurz nach einer starken Erschütterung auf, zum Beispiel durch einen Sturz oder Unfall, dann können durchaus auch Brüche oder Entzündungen die Ursache sein. Dann solltest du schleunigst einen Arzt aufsuchen.

Das hilft bei leichten Nackenschmerzen

Wenn du aber eher Verspannungen oder Nervenreizung als Ursache für deine Nackenschmerzen identifiziert hast, kannst du selbst etwas dagegen tun. Schonender Sport wie Yoga, Schwimmen oder Spazierengehen sorgen dafür, dass sich deine Muskeln entspannen. Auch spezielle Übungen für Rücken und Nacken helfen, die Schmerzen zu lindern. Dabei solltest du aber immer darauf achten, deinen Nacken weder zu stark zu belasten, noch in eine Schonhaltung zu verfallen. Mit der verhinderst du zwar für den Moment, dass die Verspannung schmerzt, aber auf die Dauer werden dabei andere Muskeln überbelastet. Entspannung bekommst du auch durch Wärme, zum Beispiel von einer Wärmflasche, durch Massagen und durch Öle und Salben, die ätherische Öle enthalten. Gerade bei psychischen Ursachen hilft zum Beispiel Pfefferminzöl dabei, dass du dich entspannst. Salbe mit Cayennepfeffer wärmt bei leichten Sportverletzungen, lindert die Schmerzen und beugt Entzündungen vor.

httpv://www.youtube.com/watch?v=LzoIaNNzogs
Frau auf Sofa mit Nackenschmerzen

Welches Kissen gegen Nackenschmerzen hilft?

Deshalb hast du Nackenschmerzen nach dem Schlafen

Niemand von uns springt wie ein Steh-auf-Männchen aus dem Bett. Die Muskeln werden steif, wenn du sie länger nicht bewegst. Besonders, wenn du in einer unnatürlichen Position liegst, verkrampft sich deine Muskulatur und das führt zu Schmerzen. Gerade wenn du häufig auf dem Bauch oder auf der Seite schläfst und keine passende Matratze und Kissen hast, wachst du schnell mit einem schmerzenden Nacken auf. Denn bei diesen Schlafpositionen ist dein Nacken einer besonderen Belastung ausgesetzt.

So findest du das richtige Kissen gegen Nackenschmerzen

Vor allem sollte das perfekte Kopfkissen deiner Schlafposition angepasst sein. Am besten probierst du es einmal aus und achtest darauf, dass deine Wirbelsäule beim Liegen natürlich und entspannt ist. Ein zu hohes oder zu niedriges Kopfkissen hat zur Folge, dass dein Nacken geknickt ist und die Muskeln deshalb unter Daueranspannung stehen. Besonders als Seitenschläfer ist es wichtig, das richtige Kissen zum Schlafen zu haben. Wenn du Allergiker bist, solltest du außerdem darauf achten, dass Matratze und Bettzeug allergikergeeignet sind. So schläfst du insgesamt entspannter und verkrampfst dich nicht unbewusst im Schlaf, weil du beispielsweise Atemprobleme hast.

Wie kann ich schnell Nackenschmerzen lindern?

Wärme bei Nackenschmerzen

Gegen Verspannung hilft natürlich am besten das Entspannen. Nimm ein warmes Bad und achte dabei bewusst darauf, den Nacken gerade zu halten. Wenn du kannst, leg den Kopf auf das Wasser, sodass deine Wirbelsäule ganz gerade ist. Auf diese Weise entspannst du Muskeln und Bandscheiben.

Kälte bei Nackenschmerzen

Wenn du Nackenschmerzen lindern willst ist es wichtig, dass du weißt, wie sie überhaupt entstanden sind. Denn Wärme ist zwar in vielen Fällen hilfreich, aber nicht immer. Wenn deine Nackenschmerzen nicht durch eine Muskelverspannung, sondern durch Entzündung entstanden sind, ist Kälte das Mittel der Wahl. Kühlende Kompressen sorgen dafür, dass die Entzündung abklingen kann.

Hausmittel bei Nackenschmerzen

Quarkwickel gegen Nackenschmerzen

Auch die Hausapotheke hält ein paar Rezepte gegen Nackenschmerzen bereit. So kannst du dir einen Quarkwickel machen, um die schmerzende Stelle zu wärmen. Quark wirkt außerdem abschwellend bei Entzündungen. Zuerst erwärmst du den Quark in einem Wasserbad, damit er leicht warm wird. Streiche dann eine ungefähr 5 Millimeter dicke Schicht auf ein Tuch. Dann legst du noch ein Küchentuch darüber und faltest das Ganze zu einem Streifen, der so breit ist wie die Länge deines Nackens. Jetzt legst du den Quarkwickel auf deinen Nacken und wickelst dir am besten noch einen breiten Schal um, damit die Wärme möglichst lange erhalten bleibt.

Tee gegen Nackenschmerzen

Eine heiße Tasse Tee ist Entspannung pur! Und damit wirkt sie auch doppelt gegen Nackenschmerzen. Einerseits nimmst du den psychischen Druck raus, der häufig ein Grund für Nackenschmerzen ist. Andererseits sorgen bestimmte Kräutertees wie Kamille, Brennnessel oder Rosmarin zusätzlich dafür, dass die Entzündung abklingt.

Ätherische Öle gegen Nackenschmerzen

Ätherische Öle eignen sich nicht nur für die Aromatherapie, sondern sie können auch Verspannungen lösen. Massiere einige Tropfen Rosmarin- oder Lavendelöl auf die schmerzende Stelle. Durch das Einreiben entsteht Wärme, sodass die Wirkstoffe im Öl freigesetzt werden und die Durchblutung fördern. Wenn dein Nacken gut durchblutet ist, können Entzündungen leichter abtransportiert werden und die Muskulatur kann sich wieder entspannen. Tipps zur Massage mit Ölen findest du hier.

Nackenschmerzen Übelkeit – Wie hängt das zusammen?

Die Kombination bei Verspannungen

Nackenschmerzen und Übelkeit für sich genommen sind schon nicht gerade angenehm. Umso mehr stört es, wenn die beiden aufeinander treffen. Das kommt recht häufig vor, weil die verspannte Nackenmuskulatur besonders nahe am Kopf gelegen ist. Dadurch strahlt der Schmerz auch in den Kopf und das Gleichgewichtszentrum aus und verursacht zusätzlich Übelkeit.

Migräne als Ursache für Nackenschmerzen mit Übelkeit

Gerade, wenn die Kombination Nackenschmerzen und Übelkeit bei dir regelmäßig auftritt, kann Migräne die Ursache sein. Immerhin leiden 70% der Migräne-Patienten unter Kopfschmerzen mit Übelkeit. Wenn du bei dir Migräne vermutest, ist ein Schmerztagebuch sinnvoll, in dem du notierst, wann, wo und in welcher Form die Schmerzen auftreten. Damit kannst du deinem Arzt besser erklären, wo dein Problem liegt. Wenn du regelmäßig unter Migräne leidest, kann es sein, dass du prophylaktisch ein Medikament verschrieben bekommst.

Das kannst du gegen Nackenschmerzen mit Übelkeit tun

Gerade bei akuten Beschwerden können wir leichte Dehnübungen empfehlen. Stell dich entspannt auf beide Füße, strecke die Wirbelsäule und fang an, den Kopf langsam von einer Seite vorne über die Brust zur anderen Seite zu rollen. Das solltest du sehr langsam und behutsam machen, damit dir nicht plötzlich stechende Schmerzen in den Nacken schießen. Wenn du in einer besonders schmerzhaften Position ankommst, halte kurz inne und warte darauf, dass sich die Verspannung löst. Allerdings solltest du bei dieser Übung niemals den Kopf in den Nacken legen, denn das Rollen in dieser Position kann deine Wirbelsäule sehr leicht verletzen.

Die richtige Ernährung

Wenn dir übel ist, wirst du von dir aus kaum Appetit haben. Versuche trotzdem, kleine Mahlzeiten in regelmäßigen Abständen zu dir zu nehmen und ausreichend zu trinken. Denn auch ein gereizter Magen braucht Nährstoffe. Schonende Speisen sind solche, die nicht zu stark gewürzt sind. Haferbrei mit Banane und Zwieback beruhigen ebenfalls die Magenschleimhaut. Ingwer- oder Kamillentee helfen nicht nur dabei, die Verspannungen zu lösen, sondern bekämpfen auch Übelkeit.

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