Übersicht: Erste Infos über die beste Schaumstoffmatratze
Was dich hier erwartet
Die richtige Matratze ist essenziell für einen erholsamen Schlaf. Darüber hinaus kann die falsche Matratze eine ungesunde Haltung im Schlaf provozieren, woraus sowohl unangenehme Verspannungen als auch langfristige Rückenschmerzen entstehen können. Selbst ein Bandscheibenvorfall kann durch eine falsche Schlafposition begünstigt werden. Um das zu vermeiden, eignet sich eine Schaumstoffmatratze sehr gut, egal, ob du auf dem Bauch, dem Rücken oder der Seite schläfst. Woran das liegt zeigen wir dir in diesem Artikel.
Ein grober Überblick
Wir zeigen dir 5 verschiedene Modelle von Matratze in unserem Schaumstoffmatratze Test. Zusätzlich geben wir dir verschiedene Infos über die Herstellung der Schaumstoffmatratze und die verschiedenen Typen, die es auf dem Markt gibt. Kommt eine Schaumstoffmatratze für dich infrage, helfen wir dir in unserem Produkt Guide außerdem die perfekte Matratze für deine Bedürfnisse zu finden und zeigen dir alles, was du für diese Entscheidung wissen musst.
Unser Test: Welches ist die beste Schaumstoffmatratze?
# | Vorschau | Produkt | Bewertung | Preis | |
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2 | Body-Star Matratze Classic line 140x200cm, 7-Zonen Wendematratze,... | Amazon | |||
3 | Betten-ABC 7 Zonen Matratze OrthoMatra KSP-500, Öko-Tex... | 94,90 EUR | Amazon | ||
4 | Traumnacht Basic 2 in 1 Duo - orthopädische 7- Zonen... | 62,90 EUR | Amazon | ||
5 | Hauck Reisebettmatratze Sleeper, 120x60 cm, 5 cm dick,... | 34,90 EUR | Amazon |
Letzte Aktualisierung am 1.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Orthopädische Kaltschaummatratze von Dibapur
Letzte Aktualisierung am 1.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Eigenschaften
Die praktischste Eigenschaft an dieser orthopädischen Kaltschaummatratze von Dibapur ist, dass sie sich einfach zusammenrollen und mitnehmen lässt. Dementsprechend vielseitig lässt sie sich anwenden. Egal, ob du die Matratze für einen kurzfristigen Besuch von Gästen brauchst oder auch für das Schlafen im Auto oder Wohnmobil. Diese Matratze kannst du aufrollen und platzsparend mit dabeihaben. Zusätzlich hat die Schaummatratze auch eine dämpfende Wirkung. So kannst du sie auch zur Akkustik-Dämmung einsetzen, um Schall oder Lärm zu absorbieren. Außerdem ist die Höhe ab 5 cm individuell anpassbar, sodass du die Dicke und den Komfort selbst justieren kannst. Die Matratze ist in der anthrazit schwarzen Farbe besonders edel und kommt ohne Bezug. Sie ist nach dem Öko-Tex Standard 100 schadstoffgeprüft und hat keine negativen Wirkungen auf die Gesundheit, selbst für Allergiker ist sie geeignet. Erhältlich ist sie in dem mittel festen Härtegrad H2 und eignet sich für Personen bis circa 89 Kilogramm.
- Lässt sich zusammenrollen
- Kann zur Dämpfung von Geräuschen genutzt werden
- Platzsparend und gut für unterwegs
- Nur als weiche Matratze erhältlich
Classic line von Body-Star
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Eigenschaften
Für eine besonders hohe Qualität steht die Classic line Schaumstoffmatratze von Body-Star. Überzeugend ist hier, dass die Matratze in 7 Zonen zum Liegen eingeteilt ist, was dem Komfort deutlich erhöht. Außerdem wirbt der Hersteller mit dem Versprechen, dass sich die Schaumstoffmatratze dank der verschiedenen Liegezonen optimal für jeden Schlaftypen in jeder Position eignet. Sowohl Rücken- und Bauch- sowie Seitenschläfer sollen hier den optimalen Schlaf finden können. Der innovative Matratzenkern aus dem High-Resilience XTSchaum hilft dabei, diese Eigenschaften umzusetzen. Für verschiedene Präferenzen ist die Matratze zweiseitig anwendbar, während die eine Seite mit dem weichen Härtegrad H2 für eine punktgenaue Druckentlastung sorgt. Im Gegensatz dazu bietet die mittel feste Seite mit dem Härtegrad H3 eine optimale Mischung aus hoher Elastizität und Festigkeit. Zu guter Letzt kannst du von der Qualität und Sicherheit überzeugt sein, da die Matratze sowohl TÜV-geprüft ist als auch mit dem Öko-Tex Standard 100 ausgezeichnet ist.
- 7-Zonen-System für optimale Schlafposition
- Für jeden Schlaftypen geeignet
- Kern aus High-Resilience XTSchaum
OrthoMatra KSP-500 von Betten ABC
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Eigenschaften
Die OrthoMatra KSP-500 von Betten ABC verspricht dank der orthopädischen Ausrichtung einen erholsamen Schlaf und einen optimalen Liegekomfort. Dank der 7 Zonen ist diese Schaumstoffmatratze besonders schonend für den Rücken, da sie sich den Konturen deines Körpers anpasst und sowohl dauerelastisch als auch punktelastisch funktioniert. Das gewährleistet, dass deine Wirbelsäule immer in einer gerade Linie liegt und die stark belasteten Körperstellen gemütlich einsinken können. Die Gesamthöhe der Matratze beträgt 16 cm, weshalb du auch immer schön weich liegen kannst. Da die Matratze nach Öko Tex Standard 100 zertifiziert ist, kannst du dir sicher sein, dass keine Schadstoffe im Material vorhanden sind und die Nutzung unbedenklich ist, auch, wenn du die Schaumstoffmatratze für ein Baby benutzt. Außerdem ist der Bezug der Matratze sehr gut für Allergiker geeignet. Du kannst ihn einfach abnehmen und bei niedrigen Temperaturen waschen. Er ermöglicht dank offenporiger Zellstruktur eine hohe Atmungsaktivität, die bei der Feuchtigkeitsregulierung hilft.
- Öko-Tex Standard 100 zertifiziert
- geeignet für Allergiker und Babys
- Hohe Anpassung an die Körperkonturen
Basic 2 in 1 Duo von Traumnacht
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Eigenschaften
Ebenfalls für eine optimale Anpassung an die Konturen deines Körpers bietet die Basic 2 in 1 Duo Schaumstoffmatratze von Traumnacht. Mit dem 7 Zonen Wellenschnitt Muster, einer speziellen Technologie zur Anpassung an die Konturen deines Körpers, wird dir die optimale Punktelastizität geboten. Das bedeutet, dass die Matratze in der Lage ist die stark belasteten Körperstellen vom Druck zu entlasten und deine Wirbelsäule im Schlaf in einer geraden Position zu halten. Für den optimalen Komfort kannst du die Matratze wenden, auf einer Seite ist sie weich mit Härtegrad H2 und auf der anderen Seite ist der mittelfeste Härtegrad H3. Erhältlich ist die Schaumstoffmatratze mit Bezug aus Mikrofaser, welcher hochwertigen mit 100 Gramm Klimafaser versteppt ist. Er erleichtert den Feuchtigkeitstransport, da er besonders atmungsaktiv ist, und lässt sich abnehmen und bei 60°C waschen. Dank der Öko-Tex Standard 100 Zertifizierung kannst du dir sicher sein, dass das Material frei von Schadstoffen ist.
- Zwei Härtegarde in einer Matratze
- Hohe Punktelastizität
- Abnehmbarer und waschbarer Bezug
- Leicht chemischer Geruch zu Beginn möglich
Sleeper Reisebett von Hauck
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Eigenschaften
Das Sleeper Reisebett von Hauck bietet dir mit einer 6 cm dicken Lage aus Schaumstoff einen gemütlichen Schlafplatz, den du dank der kompakten Größe immer mit dabeihaben kannst. Besonders praktisch ist nämlich, dass die Schaumstoffmatratze klappbar ist und du sie in drei Teilen zusammenfalten kannst. So ist sie kompakt und klein und kann in der vom Hersteller mitgelieferte Tasche zum Transport verstaut werden. Mit dem an der Tasche befestigten Griff kannst du sie dann ganz einfach tragen und überall mit hinnehmen. Da sie so praktisch ist, eignet sie sich auch nicht nur als Matratze zum Schlafen gut. Du kannst sie auch immer mit dabeihaben, um sie als Spielunterlage zu nutzen. Dementsprechend praktisch kann die Schaumstoffmatratze für Kinder sein, die sich auf dem kalten Boden dann nicht erkälten. Für eine hohe Sicherheit ist das Material außerdem auf Schadstoffe überprüft worden, sodass keine schädigenden Chemikalien eingeatmet werden können.
- In drei Teilen zusammenklappbar
- Tragbar mit passender Tasche im Lieferumfang
- Vielseitig anwendbar
- Nur 6 cm dick
Ratgeber: Wichtige Fragen vor dem Kauf
Was macht eine Schaumstoffmatratze aus?
Eine Schaumstoffmatratze ist meist aus einem der zwei folgenden Schaumstoffe hergestellt. Einerseits sind Kaltschaummatratzen sehr beliebt und schon seit Jahren ein Klassiker. Für diese Matratzen wird ein hochwertiger Polyurethan Schaumstoff verwendet. Ohne zusätzliche Wärmezugabe wird dann der Schaumstoff zu großen Blöcken aufgeschäumt. Aus den Blöcken kann man dann die Schaumstoffmatratze schneiden. Die Blöcke haben allerdings nicht überall die gleiche Dichte. Dementsprechend entscheidet der Bereich, aus dem der Schaumstoffmatratze Zuschnitt genommen wird, darüber, wie hart diese ist und welchem Härtegrad man sie zuordnen kann. Ein weiterer Klassiker unter den Schaumstoffmatratzen sind die Modelle aus Komfortschaum. Im Gegensatz zu der Kaltschaummatratze härtet dieser Schaum unter Wärmezufuhr aus. Dementsprechend ist auch hier das Material nicht immer gleichmäßig oder perfekt. Die Wärmezufuhr begünstigt nämlich das Entstehen von verschieden großen Luftbläschen, wodurch die ungleichmäßige Struktur entsteht.
Wie ist eine Schaumstoffmatratze aufgebaut?
Einfache Schaumstoffmatratze
Beim Aufbau unterscheidet man zuerst zwischen einfach und qualitativ hochwertigeren Matratzen. Eine einfache Schaumstoffmatratze ist günstig, im Gegensatz zum anderen Modell, da sie nur aus einem einzigen Block aus Schaumstoff besteht. Im Vergleich zu zum Beispiel Schaumstoffmatratzen haben sie einen sehr einfachen Aufbau und besitzen generell eine niedrigere Gesamthöhe. Damit der Komfort darunter nicht leidet, solltest du sie immer in Kombination mit einem geeigneten Lattenrost verwenden.
Hochwertigere Kaltschaummatratze
Wie bereits beschrieben werden die Kaltschaummatratzen aus einem hochwertigen Polyurethan Schaum hergestellt, der ohne Wärmeeinfluss zu einem Block aufgeschäumt wird. Aus diesem Block werden dann Zuschnitte gemacht, die den Kern von Kaltschaummatratzen bilden. Dieser ist meist dick, was sich positiv auf den Liegekomfort auswirkt. Bestehen tut er entweder aus einem dicken Stück des Schaumstoffes oder verschiedenen Lagen, die aufeinander geklebt werden. Integriert sind dann verschiedene Kanäle, Hohlräume und Löcher, die sich systematische durch den ganzen Kern hindurch ziehen. Diese sorgen für eine gute Durchlüftung der Matratze, da Schaumstoff gut die Körperwärme speichert. Wären die Kanäle nicht vorhanden, würde sich die Wärme stauen und der dabei entstehende Schweiß könnte nicht abtransportiert werden. Dementsprechend sorgen die Kanäle für ein generell angenehmeres Schlafklima.
Genereller Aufbau
Im generellen Aufbau kann man sowohl bei einfachen, als auch bei qualitativ hochwertigeren Matratzen entweder ein 2D- oder ein 3D-Profil erkennen. Außerdem sind besonders Kaltschaummatratzen in unterschiedliche Liegezonen aufgeteilt. Diese sind wichtig für eine gesunde Körperhaltung. Erhältlich sind sie entweder in 3 Zonen, 5 Zonen, 7 Zonen oder 9 Zonen. Diese Zonen sind eine Aufteilung der Matratze in verschiedene Sektoren, während jeder Sektor einen unterschiedlichen Härtegrad hat, der an die Körperstelle angepasst wird, die dort wahrscheinlich liegen wird. Stark belastete Stellen wie die Schultern oder das Becken werden dementsprechend auf eher weichen Zonen liegen, um die Stellen vom Druck zu entlasten. Härtere Zonen befinden sich zum Beispiel am Kopf, dem Bereich der Taille oder den Beinen. Die Stellen müssen unterstützt werden, sodass die Wirbelsäule in einer geraden Linie liegt und Rückenschmerzen vorgebeugt werden. Manchmal ist der Kern von einer Schicht viscoelastischem Schaumstoff umgeben, der die Anpassung an deine Körperkonturen verbessert.
Für wen eignet sich eine Schaumstoffmatratze?
Eine Schaumstoffmatratze bietet, selbst wenn das Material sehr dicht ist, meist nur wenig Widerstand. Das wird dann mit der Höhe der Matratze ausgeglichen, im Gegensatz zu anderen Arten von Matratzen sind sie aber trotzdem relativ weich. Dementsprechend hoch ist der Komfort für Menschen, die das Schlafen auf weicheren Matratzen bevorzugen. Andersherum ist die Matratze weniger für dich geeignet, wenn du das Schlafen auf harten Matratzen bevorzugst. Allerdings ist durch die luftige Beschaffenheit und der einfach einzuarbeitenden Kanäle das Schlafklima besonders gut. Trotzdem speichert der Schaumstoff immer noch viel Wärme, weshalb du dich auf einer Schaumstoffmatratze wahrscheinlich wohl fühlen willst, wenn du schnell frierst. Beachten solltest du außerdem, dass das Material nicht besonders gut geschützt ist und die Matratze eher eine geringe Haltbarkeit haben wird, wenn du ein hohes Körpergewicht hast. Was ein großer Vorteil ist, ist, dass die Schaumstoffmatratze, dank der simplen Herstellung, zu den günstigeren Varianten gehört.
Die Vor- und Nachteile einer Schaumstoffmatratze
Die Vorteile
Positiv anzumerken, wenn du eine Schaumstoffmatratze kaufen willst, ist, dass sie, im Gegensatz zu anderen Matratzen, relativ günstig ist. Der Prozess der Herstellung ist schnell, simpel und mengentechnisch effektiv. Da die Herstellung also keinem großen Aufwand entspricht, wirkt sich das positiv für den Käufer auf den letztendlichen Preis aus. Außerdem kannst du bei einfachen und hochwertigen Matratzen mit einer guten Punktelastizität rechnen, während die Matratze nur gering nachschwingen wird. Das Material ist generell einer Latexmatratze ähnlich, der Schaumstoff ist aber deutlich leichter und so einfacher zu pflegen. Willst du die Schaumstoffmatratze waschen, ist das in den meisten Fällen kein Problem. Häufig lassen sich die Matratzen gut komprimieren. Außerdem wird die Schaumstoffmatratze schnell trocknen. Auch das Wenden ist kein Problem und lässt sich gut alleine handhaben. Zusätzlich kannst du, wenn du schnell frierst, von der guten Isolation von Wärme profitieren.
Die Nachteile
Beachten solltest du aber, dass, wie bereits beschrieben, selbst in einem Block des hergestellten Schaumstoffs Unterschiede in der Masse sind. Einige Stellen sind dichter als andere, was sich gut eignet, um verschiedene Matratzenarten aus einem Herstellungsprozess zu bekommen. Allerdings bedeutet das auch, dass die Qualität der Matratzen schnell schwanken kann und das selbst innerhalb ein und derselben Charge. Da kann der Hersteller nur aussortieren und nicht großartig die gesamte Qualität verbessern, was so herum auch eine große Menge an Abfall bedeuten kann. Ungeeignet ist die Schaumstoffmatratze außerdem für dich, wenn du nachts stark schwitzt. Das wird durch die Matratze noch verstärkt, da der Schaumstoff gut Wärme speichert. Daraus resultiert eine geringere Haltbarkeit, da die Kombination aus Wärme und Feuchtigkeit zu einem schnelleren Durchliegen der Matratze führen und Kuhlen entstehen. So kann dein Körper nicht mehr optimal unterstützt werden und es könnten Rückenprobleme daraus resultieren.
Varianten: Welche Modelle gibt es?
Verschiedene Arten von Schaumstoff
Kaltschaum
Dem Namen entsprechend wird diese Matratze hergestellt, in dem man einen Schaum kalt aufschlägt. Dafür wird der hochtechnologische, sogenannte Polyurethan-Schaum verwendet. Als Resultat erhältst du dann einen großen Block aus Schaumstoff, aus dem dann eine Schaumstoffmatratze nach Maß aus diesem Block herausgeschnitten werden kann. So kannst du ganze Matratzen oder auch nur einzelne Lagen und Schichten gewinnen. Im Vergleich zu einer einfachen Schaumstoffmatratze verfügt eine Kaltschaummatratze über eine hohe Elastizität sowie Dichte. Die Herstellung ist relativ einfach, weshalb die Matratze schon recht günstig erhältlich ist. Weitere Gründe, warum diese Matratze mittlerweile eines der beliebtesten Modelle auf dem Markt ist, sind, dass sie leicht und vom Hersteller anpassbar sind. Sie sind pflegeleicht und ebenfalls als Zonen-Matratzen erhältlich, um eine hohe Körperanpassung zu gewährleisten. Nachteilig ist jedoch, dass die Stauchhärte nachlässt, wenn die Matratze viel Wärme und Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Daraus entstehen Liegekuhlen, die sich negativ auf die Gesundheit deines Rückens auswirken.
Komfortschaum
Eine Matratze aus Komfortschaum wird ähnlich wie die Kaltschaummatratze hergestellt. Sie besteht aus einem flexiblen Schaumstoffgemisch, welches aber nicht in der Lage ist, ohne zusätzliche Wärmezufuhr auszuhärten. Davor muss das Material allerdings aufgeschäumt werden. Bei diesem Prozess hat der Hersteller aber wenig Kontrolle über die Beschaffenheit, die das Endprodukt haben wird. Dementsprechend ist die Struktur der Oberfläche recht offenporig und vor allem unregelmäßig. Das ist aber kein Nachteil oder ein Mangel an Qualität. Vielmehr unterstützt diese Struktur die atmungsaktiven Eigenschaften der Matratze, während sie gleichzeitig nachgiebiger wird. Das Nachgeben unter Druck nennt man Punktelastizität und ist wichtig, um deinen Körper im Schlaf zu entlasten, sodass zum Beispiel der Blutfluss durch hohe Belastung nicht unterbrochen wird. Außerdem kann so die Wirbelsäule optimal unterstützt werden, die in jeder Position eine gerade Linie bilden sollte, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Generell ist sowohl die Polsterung als auch die Unterstützung effektiver, je höher die Matratze ist.
Viscoschaum
Viscoschaum ist eine sehr fortschrittliche Technik, die ähnlich wie der Polyurethan-Schaum funktioniert, nur mit „Memory-Effekt“. Schaummatratzen, die mit Viscoschaum hergestellt werden, verfügen nämlich über eine ganz besondere Eigenschaft, die sie als Matratze einzigartig macht. Der Schaum reagiert auf Wärme und wird damit weicher. Das verbessert natürlich die Anpassung der Matratze an die Körperkonturen, da sie auch auf die Körperwärme reagiert, sodass die Matratze wie maßgeschneidert liegt. Sehr gerne verwendet wird diese Matratze aufgrund ihrer Eigenschaften auch in der Medizin, speziell: In Krankenhäusern. Der besonders weiche Schaum sorgt nämlich für ein sehr weiches Liegen von Patienten mit Schmerzen oder Verletzungen. Ungeeignet ist die Matratze allerdings für aktive Schläfer. Die Oberfläche kann dabei sehr unangenehm werden, da durch das viele Herumdrehen im Schlaf die Körperwärme nicht gleichmäßig verteilt wird und eine optimale Anpassung nicht möglich ist. Diese moderne Technik hat aber auch ihren Preis und ist unter den Schaumstoffmatratzen das teuerste Modell.
Andere Arten von Matratzen
Matratzen mit Federkern
Eine herkömmliche Taschenfederkernmatratze besteht aus vier Schichten, die für eine optimale Druckentlastung und hohen Komfort sorgen. Die Taschen, in denen sich die taillierten Federn verbringen, sind, im Gegensatz zu den Federn, verbunden. Da die Federn nicht miteinander verbunden sind, kann jede einzeln auf den externen Druck reagieren und so eine individuelle Passform bieten. Die Taschen sind dabei in Reihen angeordnet, um eine gleichmäßige Verteilung der Federn zu leiten. Über den Federn liegt dann erst noch eine Lage Stoff, Filz oder Vlies, der die Polsterung vor den Federn schützt und sie so nicht verletzt werden kann. Die Polsterung darüber besteht aus Schaumstoff und sorgt dafür, dass das Gefühl der Federn abgedämpft wird. So kannst du sie beim Liegen nicht unangenehm spüren und der Bezug wird geschützt. Die äußerste Schicht bildet ein Bezug. Für Allergiker ist wichtig, dass dieser abnehmbar und waschbar ist, das ist bei diesen Matratzen aber nicht der Standard.
Matratzen aus Latex
Eine Latex Matratze besteht meist aus einer Mischung aus natürlichem und synthetischem Latex. Der natürliche Latex wird aus dem Kautschukbaum gewonnen, während das synthetische Latex unter anderem aus Erdöl hergestellt wird. Je weicher die Matratze ist, desto weniger natürlicher Latex wurde verwenden. Elastizität erreicht die Matratze, indem Löcher in das Material gestochen werden. Je größer die Löcher, desto nachgiebiger ist die Matratze. Mit unterschiedlich großen Löchern gezielt angeordnet kann man so verschiedene Zonen erzielen. Sehr gut geeignet ist diese Matratze für Allergiker. Latex bietet einen sehr schlechten Nährboden für Milben und ist auch sonst, aufgrund seiner antibakteriellen Wirkung, sehr hygienisch. Hier musst du allerdings darauf achten, dass du keine Latex-Allergie hast oder empfindlich auf Eiweiß reagierst, da davon häufig Rückstände in natürlichem Latex vorhanden sind. Ungeeignet ist die Matratze außerdem für Menschen, die nachts viel schwitzen. Die Feuchtigkeit kann nicht abtransportiert werden und es entsteht ein ungesundes Schlafklima.
Produkt Guide: Alle wichtigen Kaufkriterien
Welches ist deine Schlafposition?
Was Bauchschläfer beachten sollten
Schläfst du am liebsten auf dem Bauch, gehörst du zu den gerade einmal 7 % der Menschen in Deutschland, die diese Position bevorzugen. Experten würden dir allerdings raten, dir eine neue Schlafposition anzugewöhnen, da diese nicht nur selten, sondern auch ungesund ist. Deine Wirbelsäule nimmt hier eine unnatürliche Position ein, die auf Dauer deinen Rücken sehr stark belastet und Schmerzen provozieren kann. Um deine Position trotzdem gesünder zu gestalten, eignen sich spezielle Schaumstoffmatratzen gut für diesen Zweck. Wichtig sind hier auf jeden Fall verschiedene Zonen. Wichtig ist, dass deine Brust und deine Hüfte einsinken und vom Druck entlastet werden könne, während deine Beine, dein Bauch und dein Kopf unterstützt werden sollten. Für den Rumpf ist das wichtig, damit im Schlaf kein Hohlkreuz entsteht und Rückenschmerzen vorgebeugt werden können. Der Kopf sollte auf einer festen Zone liegen, damit das Gesicht nicht zu sehr einsinkt und deine Atmung beeinträchtigt werden könnte.
Was Rückenschläfer beachten sollten
Du gehörst der mittleren, beziehungsweise zweitgrößten, Gruppe an Schlafpositionen an, wenn du dich zu den Rückenschläfern zählst. Achte bei der Wahl deiner Matratze also darauf, dass die Zonen darauf ausgelegt sind, deine Wirbelsäule angemessen zu unterstützen. Die Zone im Rücken und im Kopfbereich sollte also nicht so nachgiebig sein. Andernfalls kann es passieren, dass ein Hohlkreuz entsteht, oder, bei einem zu weichen Kopfbereich, dass dein Nacken überstreckt wird. Besonders elastisch sollten dagegen die Zonen im Bereich der Schultern und des Beckens sein. Diese Bereiche sollten problemlos einsinken können. Sowohl einfache als auch hochwertige oder die hoch-technischen, viscoelastischen Schaumstoffmatratzen erfüllen diese Anforderungen und eignen sich sehr gut für dich, wenn du Rückenschläfer bist.
Was Seitenschläfer beachten sollten
Bist du Seitenschläfer, gehörst du der größten Gruppe an, wenn man dem britischen Schlafforscher Chris Idzikowski glaubt, der das Schlafverhalten von 1000 Teilnehmern seiner Studie untersucht hat. Um hier gesund schlafen zu können und Rückenprobleme vorzubeugen, sollte deine Matratze sehr flexibel und elastisch sein. Besonders der Bereich der Schultern und der Hüfte müssen gut einsinken können. Nicht nur der Blutfluss wird dadurch aufrechterhalten, da kein hohes Körpergewicht mehr auf deine Gefäße wirkt. Eingeschlafenen Gliedern kannst du somit „Tschüss“ sagen. Allerdings sollte der Bereich der Taille wiederum gut gestützt werden, sodass deine Wirbelsäule eine gerade Linie bildet. Reicht die Unterstützung nicht aus, hängt die Wirbelsäule durch und provoziert Rückenschmerzen und begünstigt Bandscheibenvorfälle in der Zukunft. Eine Matratze mit 7 Zonen eignet sich optimal für Seitenschläfer und das Material einer Schaumstoffmatratze setzt die Kriterien gut um.
Welche Zonen gibt es und was ist das geeignete Zonensystem für dich?
Zone 1
Die erste Zone im Zonen System von Matratzen-Herstellern befindet sich im Bereich des Kopfes. Hier sollte die Zone eher fest sein, da der Kopf durchgehend unterstützt werden sollte. Nicht nur dein Nacken wird hier geschützt, indem eine Überdrehung vorgebeugt wird. Besonders für Bauchschläfer ist dieser Aspekt wichtig, damit sie ihr Gesicht seitlich nicht so sehr in die Matratze eindrücken können. Damit würden nämlich Mund und Nase teilweise bedeckt werden können, was die Atmung einschränkt und die Gesundheit beeinträchtigen kann.
Zone 2
Die zweite Zone wird sich dann meistens im Bereich der Schultern befinden. Diese Zone ist in der gesamten Matratze der weichste und nachgiebigste Bereich. Das ist wichtig, da auf dem Bereich der Schultern der höchste Druck lastet, besonders, wenn du auf der Seite schläfst. Um hier Schäden im Rücken und Nacken zu verhindern, muss der Bereich dringend entlastet werden. Deine Schultern sollten in der Matratze problemlos einsinken können und dabei wenig, bis keinen Widerstand oder Gegendruck spüren können. So wird eine gerade Position der Wirbelsäule begünstigt, was das Ziel ist, um Schmerzen zu verhindern. Außerdem kann sich auf diese Art und Weise deine Muskulatur erst vollkommen entspannen, was einen erholsamen Schlaf fördert und schmerzhafte Verspannungen verhindert.
Zone 3
Im Bereich der dritten Zone befinden sich die Lenden, beziehungsweise die Taille. Dieser Bereich sollte nicht druckentlastend, sondern unterstützend funktionieren und ist wichtig, damit die Wirbelsäule nicht seitlich durchhängen oder sich ein Hohlkreuz bilden kann. Auch hier ist es das Ziel, dass die Wirbelsäule gerade ist, um die Muskulatur und die Wirbelsäule zu entlasten.
Zone 4
Mittelfest sollte das Material in der vierten Zone der Matratze sein. Auf den Körper projiziert wird hier der Bereich der Hüfte unterstützt. Wichtig ist auch hier, dass die Hüfte problemlos einsinken kann. Der Druck ist hier aber nicht so groß auf die Matratze, beziehungsweise den Körper, wie es bei den Schultern der Fall ist. Dementsprechend sollte auch die Zone zwar weicher sein als die unterstützenden Zonen, allerdings nicht so weich wie die zweite Zone im Bereich der Schultern. Auch das Becken sollte gerade liegen können, vom Druck des Körpergewichts entlastet werden, aber es darf nur so weit einsinken, dass die Wirbelsäule nicht mit nach unten gezogen werden kann.
Zone 5
Die fünfte Zone sollte vom Härtegrad ungefähr dem Level der dritten Zone entsprechen. Diese Zone befindet sich auf Höhe der Beine. Deine Beine sollten unterstützt werden, weshalb die Matratzen hier weniger elastisch und eher hart sind. So wird gewährleistet, dass sowohl deine Beine als auch dein Rumpf in einer stabilen Lage bleiben.
Zone 6
Im unteren Bereich der Beine, eher auf der Höhe der Waden, befindet sich die sechste Zone. Diese ist wieder sehr weich, noch weicher als der Bereich im Becken. Vom Härtegrad entspricht die Zone auf der Höhe der Waden eher dem der zweiten Zone, also dem der Schultern. So können deine Waden gemütlich einsinken. Ab hier ist keine besondere Unterstützung für die Wirbelsäule mehr nötig. Förderlich ist der weiche Bereich allerdings zum Beispiel für eine bessere Durchblutung der Beine.
Zone 7
Ähnlich fest wie die erste Zone verhält sich auch der Bereich der letzten Zone, dort, wo sich im Schlaf deine Füße befinden. Das Material ist eher mittel fest und stützt den Fuß. Hilfreich ist das besonders, um den Druck von den Gelenken der Knöchel und den Fersen zu nehmen.
Das 3-Zonen-System
Matratzen mit dem 3-Zonen-System sind eher simpel aufgebaut, können aber trotzdem verschiedene Bereiche des Körpers unterstützen. Vorrangig konzentrieren sich die stützenden Eigenschaften hier auf die Schultern, die Lenden und das Becken. Dieser mittlere Bereich ist dann weicher aufgebaut, was zwar optimal für die Schultern und das Becken ist, da diese Bereiche meist stark vom Körpergewicht belastet sind. Allerdings kann hier die Wirbelsäule im Bereich der Lenden nicht optimal gestützt werden und es besteht die Gefahr, dass sie durchhängen wird. Bei anderen Modellen ist es genau andersherum und der mittlere Bereich ist dann härter als der obere und untere Teil der Matratze. So kann zwar dann die Wirbelsäule gestützt werden, Becken und Schultern können aber nicht entlastet werden, was sich negativ auf die Muskulatur auswirkt. Außerdem kann die Gefahr bestehen, dass die Wirbelsäule durchgedrückt wird und wieder nicht gerade liegen kann.
Das 5-Zonen-System
Eine Matratze, die mit einem 5-Zonen-System ausgestattet ist, eignet sich besonders gut für Menschen, die es bevorzugen auf dem Bauch zu schlafen. Hier gibt es einen stabilisierenden oberen Bereich für den Kopf und den Nacken. So wird verhindert, dass dein Nacken überdehnt wird oder deine Atmung durch ein zu tiefes Einsinken eingeschränkt wird. Außerdem wird der Bereich der Füße unterstützt, um hier die Gelenke zu entlasten. Zusätzlich gibt es noch eine unterstützende Zone im Bereich der Lenden, oder, bei einem Bauchschläfer, unter dem Bauch. Dieser wird unterstützt, um ein Hohlkreuz zu vermeiden, was auf Dauer eine falsche Haltung und Rückenprobleme mit sich bringt.
Das 7-Zonen-System
Am beliebtesten ist das Modell des 7 Zonen Systems, welches sich besonders für Seiten- und Rückenschläfer gut eignet. Wie in der Beschreibung der einzelnen Zonen zu sehen ist, gibt es hier sowohl weichere als auch härtere Zonen, um die optimale Schlafposition für möglichst viele Menschen zu unterstützen. Sowohl auf der Seite als auch im Rücken wirst du hier mit einer geraden Wirbelsäule schlafen können, die den Rücken und die Muskulatur entlastet. So werden nicht nur Schmerzen sondern auch Verspannungen vorgebeugt. Lediglich für Bauchschläfer ist die Matratze nicht optimal geeignet, da der Kontrast der Härte zwischen Zone 1 und 2 so groß ist, dass gegebenenfalls das Genick im Schlaf auf dem Bauch überstreckt werden könnte, was wiederrum Nackenschmerzen und Verspannungen verursacht.
Welches ist der passende Härtegrad für dich?
Härtegrad H1
Der weichste Härtegrad einer Matratze ist der Härtegrad H1. Die Matratze ist dann sehr anschmiegsam und eignet sich für Personen mit einem leichten bis durchschnittlichem Gewicht, die lieber etwas weicher schlafen. Personen zwischen 45 und 60 Kilogramm werden gut auf dieser Matratze schlafen können. Auswählen kannst du diesen Härtegrad auch, wenn du gerne besonders weich schläfst. Achte aber darauf, dass du sehr stark einsinken kannst, wenn du deutlich zu schwer bist. Gehe dann lieber einen Härtegrad nach oben, da sonst wichtige Körperteile nicht mehr unterstützt werden können. Dementsprechend liegst du in einer für die Körperhaltung ungünstigen Position, was zu Rückenschmerzen und ähnlichen Beschwerden führen kann. Dieser Härtegrad ist jedoch recht schwer zu finden, da er so selten genutzt wird, dass manche Hersteller die Produktion in diesem Härtegrad für nicht lohnenswert erachten.
Härtegrad H2
Weit verbreitet sind dagegen Matratzen mit dem Härtegrad H2. Klassifiziert wird diese als Mittelfest und eignet sich optimal für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen 65 und 90 Kilogramm. Außerdem können Menschen, die ein höheres Gewicht haben, aber gerne weicher schlafen, ebenfalls auf diesen Härtegrad zurückgreifen. Die Unterstützung in wenig belasteten Punkten ist hier deutlich höher als bei einer H1-Matratze.
Härtegrad H3
In Deutschland am beliebtesten sind die Matratzen mit dem Härtegrad H3. Optimal geeignet ist diese für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen 80 und 100 Kilogramm. Außerdem können auch hier Menschen mit einem höheren Körpergewicht drauf schlafen, wenn sie eine weiche Matratze bevorzugen. Andersherum können aber auch Menschen mit einem leichteren Körpergewicht darauf zurückgreifen, wenn sie lieber auf einer härteren Matratze schlafen.
Härtegrad H4
Eine vergleichsweise harte Matratze ist eine der Stufe H4. Eignen tut sie sich für Menschen mit einem Körpergewicht zwischen 110 und 130 Kilogramm. Aber auch Personen, die harte Matratzen bevorzugen oder die aus gesundheitlichen Gründen härter schlafen müssen, können eine Matratze dieses Härtegrades wählen.
Härtegrad H5
Die härteste Matratze entspricht einem Härtegrad von H5. Eignen tut sich diese für Menschen mit einem Körpergewicht ab 130 Kilogramm. Genau wie die weichste, eine H1 Matratze, wird auch die H5-Matratze gerne mal von Herstellern außenvor gelassen. Das liegt daran, dass die Zielgruppen für solche Matratzen deutlich spezieller sind als bei den mittleren Härtegraden. Es kann also sein, dass du ein bisschen Mühe haben wirst, eine Matratze zu finden, wenn du nach diesem Härtegrad suchst.
Das Raumgewicht
Das Raumgewicht einer Matratze ist ein gutes Indiz für die Qualität einer Matratze. Dabei wird in der Einheit Kilogramm pro Kubikmeter angegeben, wie viel Material pro Volumeneinheit bei der Produktion des Kerns aufgewendet wurde. Vom Hersteller wird das in der Einheit RG angegeben, zum Beispiel RG 30 entspricht dann 30 Kilogramm pro Kubikmeter. Generell kannst du davon ausgehen, dass, je höher das Raumgewicht ist, desto dichter ist das Material. Dementsprechend könnten in einer Schaumstoffmatratze zum Beispiel weniger oder kleinere Bläschen vorhanden sein, was für eine höhere Qualität spricht. Einerseits ist dadurch zwar das gesamte Gewicht etwas höher, du kannst aber auch mit einer längeren Lebenszeit rechnen. Deshalb sollten auch besonders schwere Menschen zu Matratzen mit einem höheren Raumgewicht greifen. Davon abgesehen, dass eine Schaumstoffmatratze generell ein eher geringes Gewicht hat und Transport und Aktionen wie das Wenden eher weniger Kraft in Anspruch nehmen.
Die Punktelastizität
Punktelastizität bedeutet, dass nur die Stelle in der Matratze nachgibt, die auch tatsächlich belastet wird. Das ermöglicht eine genauere Anpassung an den Körper und eine individuelle Unterstützung der Bereiche, die es nötig haben. Zum Beispiel wird der höchste Druck bei Seitenschläfern im Bereich der Schultern auf die Matratze ausgeübt. Hier sollte diese dann mehr nachgeben als an anderen Stellen. Außerdem gilt, dass, je höher die Punktelastizität ist, desto besser funktioniert die Anpassung der Matratze an den Körper. Zusätzlich spielt auch in diesem Faktor das Raumgewicht mit ein. Je dichter das Material ist, desto höher ist auch das Raumgewicht, desto höher ist die Punktelastizität. Eine Matratze mit einem geringen Raumgewicht funktioniert dagegen eher flächenelastisch als punktelastisch, was weniger förderlich für die Anpassung an die Körperkonturen ist und die Stellen, die es nötig haben, werden weniger unterstützt. Daraus resultiert eine nicht optimale Körperhaltung im Schlaf, was körperliche Probleme mit sich bringen kann.