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Backofen Test

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Thilo Keller

(Bio)
Frau öffnet Backofen
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Du suchst nach einem Ofen, weißt aber nicht, was dieser können sollte? In unserem Backofen Test zeigen wir dir unsere Favoriten und alles was du wissen musst!

Übersicht: Die wichtigsten Infos zum Backofen Test

Mann öffnet Backofen
©iStock.com/YakobchukOlena

Was dich hier erwartet

Du baust dir gerade eine neue Küche auf, aber der richtige Ofen fehlt noch? In unserem Backofen Test stellen wir dir unsere 5 Favoriten vor. Bestimmt ist auch ein Modell für dich dabei! Ansonsten erfährst du in diesem Artikel viele hilfreiche Tipps, die dich in deiner Entscheidung unterstützen werden.

Ein grober Überblick

In diesem Artikel erfährst du neben unseren Favoriten aus unserem Backofen Test auch noch, was du vor dem Kauf wissen musst und welches Zubehör du kennen solltest. Wir stellen dir außerdem die wichtigsten Kaufkriterien vor, um dich in deiner Entscheidung zu unterstützen und dir einen Überblick über die Möglichkeiten zu geben. Und zu guter Letzt erfährst du noch hilfreiche Tipps, wie zum Beispiel Hilfe für die Reinigung deines Ofens oder wie du diesen sicher anschießen kannst.

Unser Test: Welcher ist der beste Backofen?

Frau schaut auf Backofen - 975
©iStock.com/Kerkez
Unser Ranking – Ein erster Überblick
#VorschauProduktBewertungPreis
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4 Minibackofen mit Umluft, Freihafen 30 Liter 1500W Minibackofen... Minibackofen mit Umluft, Freihafen 30 Liter 1500W Minibackofen... Aktuell keine Bewertungen

Letzte Aktualisierung am 2.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Unser Favorit

AEG Single Steam Pro

Mit vielen verschiedenen Heizarten und Sonderfunktionen steht dir mit diesem Ofen alles offen. Er verfügt über ein großes Fassungsvolumen. In Kombination mit einer Energieeffizienzkasse von A++ hast du ein starkes Gerät mit einem geringen Stromverbrauch.

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Eigenschaften

Der Single Steam Pro von AEG ist der Sieger in unserem Backofen Test. Er verfügt über ein Fassungsvolumen von 71 Litern, womit du auch größere Gerichte und Essen für die ganze Familie bequem zubereiten kannst. Da der Backofen der Energieeffizienzklasse A++ angehört, kannst du außerdem mit hoher Leistung trotz einem geringen Verbrauch von 0,89 Kilowattstunden. Der Backofen wiegt 39,5 Kilogramm und ist zum Einbau in deine Küche gedacht. Zu den Standard Heizarten kommen außerdem noch spezielle Funktionen, wie verschiedene Dampfeinstellungen und feuchtes Backen mit verschieden hoher Luftfeuchtigkeit. Selbst eine „Joghurt-Funktion“ und die Möglichkeit zum Teller wärmen sind integriert. Manuell kannst du die Temperatur zwischen 30 und 230°C einstellen, wobei dich ein automatischer Kochassistent bei der Einstellung auch unterstützen kann. Zwei verschiedene Dampfreinigungsfunktionen vereinfachen dir das Putzen. Im Lieferumfang enthalten sind außerdem ein Backblech, eine Fettpfanne, ein gelochtes und ungelochtes Garbehälterset und ein Kombirost.

Kundenmeinungen

Die Begeisterung für den Sieger in unserem Backofen Test fängt bei den Kunden schon beim Service an. Die Firma bietet nicht nur an, den Backofen einzubauen, sie nimmt bei Bedarf auch dein altes Gerät wieder mit. So musst du dich nicht selbst um die aufwändige Entsorgung kümmern. Weiter geht es mit der Begeisterung dann bei der Anzahl der verschiedenen Heizarten und Funktionen. Auf den ersten Blick können die schon fast erschlagend wirken, hat man sich damit aber etwas beschäftigt, stehen dir damit alle Möglichkeiten offen. Gemüse dämpfen, Brot und Gebäck zubereiten und Pizza backen gelingt einwandfrei und die Übersicht ergibt sich mit der Zeit und der Hilfe aus der Bedienungsanleitung. Besonders angenehm finden die Kunden hier auch die Unterstützung der Reinigung durch das Dampfreinigungsprogramm.

  • Viele hilfreiche Programme
  • Modernes Design
  • Hohes Fassungsvolumen
  • Hohe Programmzahl kann zu Beginn überfordern
Platz 2 in unserem Test

Keine Produkte gefunden.

Eigenschaften

Der zweite Platz in unserem Backofen Test geht an den Mini-Backofen von CalmDo, der mit einer starken Leistung und verschiedenen Programmen überzeugt. Das Gerät ist aus Stahl und mit einem Gewicht von 12,15 kg und einem Innenraumvolumen von 25L recht kompakt gebaut. Damit eignet er sich perfekt für kleine Küchen und Haushalte mit geringer Personenanzahl. Neben dem Backofen kann das Gerät auch als Heißluftfritteuse, als Toaster oder als Dörrautomat funktionieren. Trotz des kleinem Innenraum ist trotzdem genug Platz für zum Beispiel eine Pizza mit bis zu 30cm Durchmesser oder ein Kilogramm Pommes Frites. Selbst ein kleines Huhn mit bis zu 5 kg Gewicht lässt sich darin zubereiten. Im Lieferumfang enthalten sind ein Ofen Drahtgestell für zum Beispiel Fleisch oder Brot, ein Air Fryer Korb für Pommes Frites, eine Backform für Kekse und Kuchen, ein Dörr-Tablett für Obst und Gemüse und eine Krümelschublade um die Reinigung zu erleichtern.

Kundenmeinungen

Positiv angemerkt wurde zu dem Gerät aus unserem Backofen Test die Geschwindigkeit, mit der das Gerät auf seine Betriebstemperatur kommt. Dadurch müssen die Herstellerangaben etwas angepasst werden, es wird aber deutlich Zeit gespart. Außerdem ist der Ofen sehr stabil und geruchslos, aufgrund des rostfreien Edelstahls, der für das Gerät verwendet wurde. Trotz der kleinen Größe sind selbst 5-köpfige Familien sehr zufrieden mit dem Gerät. Die unterschiedlichen Programme bieten Einstellungen für die verschiedensten Gerichte.

  • Schnelles Aufheizen
  • Ausreichend großes Innenvolumen für den Alltag
  • Familienfreundlich
  • Eignet sich nicht für sehr große Gerichte
Platz 3 in unserem Test

Bosch Single mit Pyrolyse

Mit 10 voreingestellten Automatikprogrammen bietet der Ofen dir viele Möglichkeiten Gerichte zuzubereiten. Die Reinigung wird dir außerdem mit einer Pyrolysefunktion deutlich erleichtert.

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Eigenschaften

Ein weiteres Modell in unserem Backofen Test ist der Bosch Single mit Pyrolyse. Er bietet 10 voreingestellte Automatikprogramme für verschiedene Gerichte, neben den Standardeinstellungen. Die Tür lässt sich durch eine spezielle Dämpfung besonders leicht und leise öffnen und schließen. Für den Einbau ist der Ofen mit einem Fassungsvolumen von 71 Litern geeignet. Die Größe reicht problemlos für größere Familien und speziellere Gerichte aus. Generell wird mit Heißluft geheizt, aber Ober-/Unterhitze, verschiedene Pizzastufen, ein Kleinflächen- und Umluftgrill und eine Warmhaltefunktion. Mit der Energieeffizienzklasse A+ und einem Verbrauch von 0,87 Kilowattstunden verbrauchst du außerdem vergleichsweise wenig Strom. Die Reinigung wird dir mit der eingebauten Pyrolyse Funktion deutlich vereinfacht. Im Lieferumfang enthalten ist eine Universalpfanne, ein Kombirost und ein emailliertes Backblech. Verschiedenes Sonderzubehör ist zusätzlich zu erhalten.

Kundenmeinungen

Die hochwertige Verarbeitung und Gestaltung sorgt für Begeisterung bei unseren Kunden. Mitgelieferte Optionen an Backblechen und ähnlichem sind für den privaten Gebrauch völlig ausreichend, aber die Möglichkeit verschiedene Teile wie Teleskoparme lassen sich extern dazu bestellen. So kann man den Ofen ganz nach seinen Wünschen gestalten. Etwas kompliziert gestaltet sich zum Beispiel die Zeiteinstellung mit einem Drehrad, welches etwas rutschig ist. Vom Hersteller wird die Befeuchtung der Finger oder das aus- und wieder einbauen des Drehrades zur Behebung des Problems empfohlen. Die Leistung ist überzeugend und deutlich über anderen Öfen.

  • Hohe Leistung
  • Verschiedene Einstellungen
  • Zubehör erweiterbar
  • Rutschiges Einstellungsrad
Platz 4 in unserem Test

Backofen von Beko

Der Backofen der Effizienzklasse A bietet eine hohe Leistung, um schnell und zufriedenstellend einen großen Haushalt versorgen zu können. Die integrierte Dampfreinigung erleichtert dir das Putzen.

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Eigenschaften

Den Backofen von Beko aus unserem Backofen Test kannst du dir als Modell mit einem Fassungsvolumen von 66 und 71 Litern auswählen und es so deinen Bedürfnissen anpassen. Acht verschiedene Heizarten bieten dir viele Möglichkeiten zur Zubereitung unterschiedlichster Gerichte. Mit dem mitgelieferten Zubehör, welches ein Backblech, eine Fettpfanne und einen Gitterrost umfasst, hast du außerdem viele Möglichkeiten zur Zubereitung. Die Energieeffizienzklasse von A und einem Energieverbrauch von 0,88 Kilowattstunden bietet außerdem eine stromsparende Verwendung. Zusätzliche Funktionen wie eine Auftauautomatik, einer Grillfunktion und einem Timer mit Abschaltautomatik vereinfachen dir die Handhabung. Eine integrierte Kindersicherung sorgt für Sicherheit und die Dampfreinigung erleichtert dir das Putzen.

Kundenmeinungen

Positiv an diesem Ofen aus unserem Backofen Test wird gesehen, dass man den Ofen einfach in eine normale Steckdose stecken kann. Starkstrom ist nicht notwendig. Die Inbetriebnahme funktioniert einfach und ohne Probleme. Erste Schritte werden aber in der Betriebsanleitung erklärt, sodass du zum Beispiel das Einbrennen nicht vergessen kannst und alles Schritt für Schritt erklärt wird. Das Design gefällt vielen Kunden, es wirkt modern und passt super in neue Küchen. Die unterschiedlichen Einstellungen erleichtern das backen, aber auch die Möglichkeit manuell Einstellungen zu treffen, empfinden die Kunden als praktisch.

  • Einfache Handhabung
  • Kindersicherung
  • Verschiedene Funktionen und Einstellungen
  • Nicht gut durchsichtige Scheiben
Platz 5 in unserem Test

Mini-Backofen von Freihafen

Mit einer hohen Leistung von 1500 Watt und einer Energieeffizienzklasse von A+++ hast du die perfekte Kombination aus hoher Leistung und geringem Energieverbrauch.

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Eigenschaften

Der Letzte Ofen aus unserem Backofen Test ist der Freihafen Minibackofen. Mit einem Fassungsvolumen von 30 Litern ist er kompakt gebaut und passt auch in sehr kleine Küchen. Trotzdem ist er mit 1500 Watt sehr leistungsstark, während er mit der Energieeffizienzklasse A+++ sehr stromsparend funktioniert. Er heizt mit Umluft bis zu einer Temperatur von 230°C und verfügt über sechs Zusatzfunktionen neben einer Auftaufunktion und einem Timer, der bis zu 120 Minuten einstellbar ist. Die herausnehmbare Krümelschale aus Edelstahl erleichtert dir das Putzen des Innenraums, außerdem ist sie spülmaschinenfest. Das Essen wird schnell knusprig und das ohne Öl.

Kundenmeinungen

Kunden sehen den Minibackofen als gute Alternative zu einem Einbaubackofen und sind von der einfachen Bedienung begeistert. Befinden sich nur wenige Personen im Haushalt, kann das ein sehr guter Ersatz für einen großen Backofen sein. Das Gerät ist vielseitig verwendbar, Kunden konnten sowohl Pizza, Brötchen, Pommes oder ganze Hähnchen perfekt darin zubereiten. Der Timer ist außerdem sehr praktisch, um das Essen nicht zu vergessen und das Verbrennen von Essen zu vermeiden. Auch die im Lieferumfang enthaltenen Zubehörteile, wie Griffe zum Herausheben der Bleche für die eigene Sicherheit, sorgen für Begeisterung und das Reinigen funktioniert problemlos. Es wird jedoch angemerkt, dass die Bleche nur knapp auf die Einschübe passen. Das provoziert eine etwaige Instabilität, da es schnell abrutschen kann.

  • Hohe Leistung
  • Praktische Einstellungen
  • Genügend Zubehör mitgeliefert
  • Knappe Abmessung von Blech und Einschüben

Ratgeber: Wichtige Fragen vor dem Kauf

Frau öffnet Backofen
©iStock.com/Kerkez

Was ist ein Backofen?

Ein Backofen ist ein Küchengerät, was dir die Zubereitung von Essen vereinfacht. Es gibt sowohl elektrische als auch brennstoffbetriebene Geräte. Der Backofen ist in der Lage hohe Temperaturen zu erreichen, damit du darin Backen, Braten, Grillen und Garen kannst. Mittlerweile kannst du in fast jedem Haushalt ein solches Gerät finden, diese verfügen allerdings über die unterschiedlichsten Funktionen und Eigenschaften. Es gibt sie auch als Kombigerät mit integrierter Herdplatte und für jede Küche lässt sich ein passendes Modell finden. Die meisten Geräte kannst du über eine einfache Steckdose verwenden, wie sie in jedem Haushalt zu finden ist. Nur selten benötigen Modelle einen Starkstromanschluss oder eine Gassteckdose.

Backofen eingebaut oder freistehend?

Eingebauter Backofen im Test

Ist deine Küche bereits voll ausgebaut, ist in deiner Garnitur meist ein freies Loch, was für einen Backofen gedacht ist. Verfügst du über so eins, ist ein eingebauter Backofen die sinnvollste Methode. Manche bieten auch einen freien Platz in einem unteren Schrank an, um ein Kombigerät einzubauen. Das wäre dann ein Ofen mit integriertem Herd auf der Oberseite des Backofens. Sie sind also nur geeignet für dafür vorgesehene Einbauküchen, haben aber den Vorteil, dass der Komfort höher ist, da der Ofen auf angenehmer Höhe eingebaut werden kann.

Freistehender Backofen im Test

Du lebst in einer kleinen Wohnung, benötigst einen Ofen, aber hast keinen Platz für eine Einbau-Küche? Dann eignet sich ein freistehender Backofen perfekt für dich. Es gibt viele verschiedene Modelle, aber besonders kleinere, besonders schmale oder sogar Mini-Backöfen eignen sich sehr gut, wenn nicht viele Menschen in deinem Haushalt leben und der Platz nur begrenzt ist. Du kannst ihn flexibel überall in deiner Wohnung aufstellen, du musst ihn also theoretisch noch nicht einmal in deiner Küche haben, wenn diese sogar dafür zu klein ist.

Welche Standard-Heizarten gibt es und was sind ihre Eigenschaften?

Umluft

Die im Ofen erzeugte Hitze wird mit einem Ventilator im gesamten Innenraum des Backofens verteilt. Dadurch entstehen geringere Temperaturen, die etwa bei 30°C unter dem Durchschnitt anderer Temperaturen liegt, das hat aber auch einen energiesparenden Effekt. Weiter sorgt die indirekte aber gleichmäßige Hitze dafür, dass mehrere Einschubebenen gleichzeitig genutzt werden können. Eignen tut sich diese Heizart für die Zubereitung von Pizza sowie Gebäck und Kuchen.

Ober-/Unterhitze

An der Decke und am Boden des Backofens sind Heizspiralen angebracht, die den Innenraum erwärmen. Dabei gibt es meist die Möglichkeit, die Spiralen getrennt voneinander zu steuern, sodass man ausschließlich von oben oder von unten heizen kann, aber auch beides zeitgleich. Das kann zwar etwas mehr Energie verbrauchen, bietet aber auch eine deutlich höhere Heizleistung. Deshalb eignet sich diese Einstellung für die Zubereitung von Braten, Buskuits und ähnlichen Gerichten. Die Oberhitze eignet sich besonders gut zum Überbacken von Essen oder auch für Mahlzeiten wie einen Auflauf.

Heißluft

Bei der Heißluft-Einstellung wird die Hitze mit einem Ringheizkörper erzeugt. Ein Gebläse verteilt diese Hitze dann im gesamten Innenraum. So ist auch hier die Nutzung auf verschiedenen Ebenen möglich und die Speisen können von allen Seiten erreicht werden. Der Vorteil gegenüber der Umluft ist die hohe Temperatur, die erhalten bleibt. Nutzen kann man die Einstellung aber auch zur Zubereitung von Pizza, Kuchen und anderem Gebäck.

Welche speziellen Funktionen gibt es und was sind ihre Eigenschaften?

Auftauen und Warmhalten

Mit dieser Funktion lassen sich tiefgefrorene Lebensmittel schonend auftauen. Die Zeit die dafür aufgewendet wird, hängt dabei von Größe und Gewicht des Produktes ab. Dabei wird die Luft im Ofen leicht aufgewärmt und mit einem Gebläse im Innenraum verteilt. Gefrorene Lebensmittel können so schneller als bei Raumtemperatur wieder auftauen, während bereits warme Speisen bei der leicht erhöhten Temperatur warmgehalten werden, ohne trocken zu werden.

Die Grill-Funktion

Eine besonders starke Oberhitze bietet die Grill-Funktion. Dabei erzeugt eine Heizwendel, welche von oben ohne Abdeckung auf die Speisen herunterstahlt, eine sehr starke Hitze. Speisen können damit schön knusprig zubereitet werden. Steaks und Fisch wird damit gut gebräunt. Willst du aber zum Beispiel Hähnchenkeulen zubereiten, die außen knusprig aber innen zart und saftig sein sollen, kannst du verschiedene Funktionen kombinieren. Dabei garst du erst das Hähnchen auf einer anderen Einstellung für ungefähr zwanzig Minuten und schaltest dann die letzten Minuten kurz die Grill-Funktion an, um eine knusprige Außenschicht zu erreichen.

Die Pizza-Funktion

Diese Funktion ist der Arbeitsweise eines professionellen Pizzaofen nachempfunden. Sie funktioniert mit der Kombination der Heizarten Heißluft und Unterhitze. Die hohe Temperatur von Unten sorgt dabei für einen besonders krossen Boden. Andere Gerichte, die ebenfalls sehr gut mit dieser Funktion gelingen, sind Pommes Frites, die sehr schön knusprig werden. Auch ein Flammkuchen wird dir damit sehr gut gelingen.

Kindersicherung

In der Küche sicher zu sein, bedarf einiges an Vorbereitung. Besonders mit Kindern im Haushalt kann es schnell zu Unfällen in unbeobachteten Momenten kommen. Eine Kindersicherung ist zum Schutz des Haushalts deshalb eine sehr wichtige Zusatzfunktion, die es in verschiedenen Varianten gibt. Der Einschaltschutz sorgt dann zum Beispiel dafür, dass Kinder den Ofen nicht versehentlich einschalten können. Weiter gibt es die Türverriegelung, sodass Kinder den Ofen nicht einfach öffnen und im schlimmsten Fall mit heißen Gegenständen, wie dem Innenraum oder dem Backblech, ungeschützt in Berührung kommen können. Bei Kombinationsgeräten kann allerdings der Herd noch immer eingeschaltet werden, der sich auf der Oberseite solcher Geräte befindet. Da können ebenfalls Unfälle passieren. Die sicherste Möglichkeit bei Kindern im Haushalt ist deshalb, auf eine Kombination von beiden Kindersicherungen zu achten, so können Unfälle am besten vorgebeugt werden.

Varianten: Welche Modelle gibt es?

Backofen in moderner Küche
©iStock.com/piovesempre

Der Elektro-Backofen

Wohl am meisten verbreitet in Deutschland sind Backöfen mit Elektro-Ceranfeld. Ihre Beliebtheit rührt wohl besonders von der einfachen Handhabung her, da die Bedienung schon fast intuitiv möglich ist und kaum einer Anleitung bedarf. Sie sind außerdem in einer guten bis sehr guten Energie-Effizienzklasse zu erhalten, obwohl die Energie durch längere Wärmeabgabe der Platten verloren geht. Außerdem verfügt er über eine Leistungsaufnahme von 2000 bis 3000 Watt. Für den Betrieb reicht dabei eine Haushaltssteckdose meist aus. Einige Modelle laufen zwar nur mit Starkstrom, das ist aber eher die Minderheit. Ein weiteres Plus ist die Ausstattung von speziellen Funktionen. Dazu zählen unter anderem Automatik-Programme und Selbstreinigungs-Funktionen. Außerdem ist die Temperatureinstellung sehr genau und es gibt einen Elektro-Backofen in allen Preisklassen. Nachteile könnte jedoch das recht empfindliche Ceranfeld ergeben, da es zum Beispiel durch Schläge oder Kratzen beschädigt werden kann. Außerdem können übergelaufene Flüssigkeiten vergleichsweise schnell einbrennen.

Der Gas-Backofen

Durch das Verbrennen von Gas wird in einem Gas-Backofen Hitze erzeugt. Das Gas gelangt dabei über einen von zwei Wegen in den Ofen. Manche Haushalte verfügen über einen Gassteckdose, welche mit einer Gasleitung verbunden ist. Wird der Ofen angeschlossen, wird er darüber mit Brennstoff versorgt. Der zweite Weg ist über eine externe Gasflasche, die an den Ofen angeschlossen wird. Sobald diese leer ist, muss sie allerdings wieder ausgetauscht werden, was auf Dauer ein großer Aufwand sein kann. Die geringen Emissionskosten, sowie niedrige Gaspreise, sparen im Gegensatz zu anderen Modellen Energiekosten. Gas fördert außerdem ein schnelleres Aufheizen und ist umweltfreundlicher als Strom. Der größte Nachteil ist dabei aber wahrscheinlich, dass der Ofen über wenige Extra-Funktionen verfügt. Das Backen funktioniert meist nur mit Unterhitze und die Reinigung kann ein großer Aufwand sein. Außerdem stellt die Verwendung von Gas und einer Feuerzündung eine größere Gefahrenquelle dar als bei Strom.

Der Induktion-Backofen

Die Induktion im Backofen funktioniert ähnlich der von Herdplatten. Manchmal gibt es diese Funktion auch als Ergänzung in den Elektro-Backöfen, die man manuell dazuschalten kann. Der größte Vorteil bei der Verwendung von Induktion ist die hohe Energieersparnis. Im Backofen Test zeigt sich, dass du mit einem Induktion-Backofen eine Energieersparnis von bis zu 50% im Gegensatz zu herkömmlichen Backöfen, wie dem Elektro-Backofen, hast. Das Vorheizen verläuft außerdem schneller und die Wärmestrahlung sorgt für eine gleichmäßige Verteilung der Hitze, womit besonders gute Backergebnisse erzielt werden und das Überhitzen und Anbrennen von Gerichten kann verhindert werden. Problematisch ist dabei allerdings, dass nicht jedes Kochgeschirr in einem Backofen mit Induktion genutzt werden kann. Außerdem liegen die Kosten für diese moderne Technologie eher im höheren Bereich und kann deiner Brieftasche bei der Anschaffung einiges abverlangen. Das liegt an der Neuheit der Produkte, die bisher nur von einer Marke hergestellt werden.

Der Mini-Backofen

Ein Mini-Backofen zeichnet sich besonders durch seine kompakte Größe aus. Meist liegt das Volumen des Garraums bei 10 bis 40 Litern, während die meisten Geräte im Backofen Test über ein Volumen von 65 bis 70 Litern verfügen. Die Betriebsart ist dabei nicht entscheidend. Am häufigsten gibt es den Mini-Backofen in der Elektro-Variante, er ist aber auch als Gas- oder Induktions-Ofen erhältlich. Dabei eignet sich dieses Modell meist nicht zu Einbau in eine Küchengarnitur, sondern zum freien Stehen in der Küche. Er lässt sich aber auch gut verstauen. Trotz seiner geringen Größe verfügt der Mini-Backofen außerdem über alle Grundfunktionen, manchmal sogar über einige Extras. Weiter gibt es mehrere Vorteile, die sich nicht nur auf die platzsparenden Aspekte beziehen. So ein kleiner Backofen verfügt nämlich außerdem über eine sehr hohe Leistung bei einem geringen Energieverbrauch. Es lassen sich aber natürlich keine größeren Speisen oder Gerichte für mehrere Personen zubereiten.

Produkt Guide: Alle wichtigen Kaufkriterien im Backofen Test

httpv://www.youtube.com/watch?v=wubYrFedRQs?showinfo=0&start=0
Frau stellt Backofen ein
©iStock.com/cegli

Energiesparfunktion

Mit einer Energiesparfunktion ausgestattete Backöfen heizen in Intervallen, um den Verbrauch zu senken. Das heißt, dass der Ofen erst einmal heizt, bis er auf die gewünschte Temperatur gekommen ist. Ab da versucht er nur noch, die Temperatur zu halten. Es wird also nicht mehr geheizt, bis die Innentemperatur sinkt, dann wird wieder Wärme hinzugeführt. Durch dieses Verfahren wird auf Dauer deutlich Strom gespart. Das eignet sich besonders gut für einfache und alltägliche Gerichte. Willst du aber zum Beispiel anspruchsvolle Desserts wie Soufflés oder anspruchsvolle Tortenböden backen, empfiehlt sich die Verwendung der Energiesparfunktion nicht. Eine gleichmäßige Hitzezufuhr ist essenziell für diese Gerichte, um nicht in sich einzufallen, was bei einer stockenden Hitzezufuhr, mit dem Ziel eine gleichmäßige Temperatur zu erhalten, der Fall wäre. Außerdem schaltet sich bei manchen Modellen die Backofen-Lampe in den Warmhaltephasen ab, sodass du dein Essen nicht mehr im Auge behalten kannst. Was Energiesparen angeht, ist der Testsieger in unserem Backofen Test ganz vorne dabei.

Dampfgarfunktion

Wenn dein Backofen über eine Dampfgarfunktion, die je nach Hersteller auch Heißluft plus, Heißluft feucht oder ähnliches heißen kann, verfügt, müssen mit einem Wasseranschluss verbunden werden oder verfügen über einen Wassertank, den du auffüllen musst. Durch das Erhitzen des Wassers wird Dampf erzeugt, entweder im oder außerhalb des Garraums. Du kannst außerdem wählen, ob du nur Dünsten willst, oder die Funktion mit anderen Heizarten kombinieren willst. Mit dem Dampf garst du deine Speisen besonders schonend. Das Essen kann nicht austrocknen und der ursprüngliche Geschmack bleiben erhalten. Außerdem bleiben so die Inhaltsstoffe und Nährwerte und Vitamine enthalten.

Energie

Energieverbrauch

Wenn du dir einen Ofen aussuchst, solltest du besonders auf den Energieverbrauch achten. Dieser wird vom Hersteller meist als „konventioneller Energieverbrauch“ angegeben. Moderne Modelle der Energieeffizienzklasse A verbrauchen um die 0,8 Kilowattstunden pro Backzyklus. Wenn man das hochrechnet, bei einem Strompreis von 24 Cent pro kWh, kommt man mit einem solchen Gerät auf Kosten von ungefähr 20 Euro im Jahr. Weniger moderne Gerät haben durchschnittlich einen Verbrauch um die 1,6 Kilowattstunden pro Backzyklus. Mit demselben Strompreis kommt man damit auf knapp die doppelten Kosten, nämlich auf einen Betrag von ungefähr 38 Euro im Jahr. Voraussetzung ist dafür eine regelmäßige, haushaltsübliche Nutzung des Ofens. Nutzt du deinen Ofen nicht allzu oft, kann der jährliche Betrag auch niedriger ausfallen.

Energieeffizienzklasse

Um den Energieverbrauch für den Käufer übersichtlicher zu gestalten, wurde im Jahr 2002 eine Regelung veranlasst, die das ermöglicht. Seitdem gib es nämlich die sogenannte Energieeffizienzklasse, die den Verbrauch übersichtlicher einteilt und du so einfacher einschätzen kannst, wie hoch der Energieaufwand des Ofens ist, den du kaufen möchtest. Aktuell reicht das Energielabel von A+++, was einen sehr niedrigen Verbrauch kennzeichnet, bis D, was einen recht hohen Energieverbrauch kennzeichnet. In Deutschland weisen mittlerweile alle Modelle auf dem Markt mindestens eine Klasse A oder A+ auf, so auch alle Modelle aus unserem Backofen Test. Seit 2015 darf allerdings auch kein Backofen mehr eine schlechtere Klasse als Energieeffizienzklasse B aufweisen.

Regelung

Stabausdehnungsregler

Im Ofen befindet sich ein Metallrohr, in dem ein einseitig verbundener Invarstab sitzt. Dieser bleibt trotz Wärmeeinfluss unverändert. An dessen Ende befindet sich außerdem ein Schaltmechanismus. Wird dann das äußere Metallrohr aber der Hitze ausgesetzt, dehnt sich dieses aus und zieht den Stab in sich hinein. Diese Bewegung verändert den Abstand und es können mehrere Schaltkontakte genutzt werden. Das ermöglicht eine genaue Temperaturbestimmung und bietet außerdem einen Schutz vor Überhitzung, zum Beispiel bei der Reinigung mit Pyrolyse.

Flüssigkeitsausdehnungsregler

Bei dieser Regelung wird sich die Physik der Ausdehnung von Wasser bei erhöhter Temperatur zu Nutzen gemacht. Der Regler besteht in diesem Fall aus einem Temperaturfühler, einer Membrandose und einem Kapillarrohr, in welchem sich die Flüssigkeit befindet. Es verbindet außerdem den Temperaturfühler mit der Membrandose. Dehnt sich dann also die Flüssigkeit bei steigender Wärme aus, wölbt sich die Membrandose. Das führt zur Öffnung oder Schließung eine Schaltkontaktes.

PTC-Widerstände

“PTC“ ist die Abkürzung für „Positiver Temperatur Coeffizient“. Eine Temperaturregelung mit einem PTC-Widerstand hat den Vorteil, dass sie genauer ist und über einen geringeren Toleranzbereich verfügt. Der in den Widerstand integrierte Fühler bekommt ab einer bestimmten Temperatur einen sehr hohen Temperaturbeiwert, wird also mit vermehrter Hitze höher. Der Temperaturkoeffizient ist dann positiv. Das geschieht zum Beispiel, wenn die manuell eingestellte Temperatur erreicht. Diese wird somit nicht überschritten.

Ausstattung

Mit Teleskopauszug

Einen Teleskopauszug kannst du dir vorstellen, wie eine Schublade. In deinen Ofen sind dann die Teleskoparme in einer Schiene im Ofen integriert. Auf diese Arme wird das Backbleck oder -rost aufgelegt. Du kannst es nun ganz gemütlich mitsamt den Teleskoparmen herausziehen oder in den Ofen schieben. Das erhöht den Bedienkomfort deutlich, besonders, wenn dein Ofen auf einer tieferen Ebene liegt. Du musst dich nun nicht mehr so sehr bücken, um an das Backblech zu kommen. Außerdem liegt es so stabiler auf und es wird ein Kippen des Bleches beim Herausziehen vermieden. Oft ist auch nicht nur ein solcher Auszug integriert, sondern gleich mehrere. Erhältlich sind diese dann als Vollauszug, bei dem das Blech beziehungsweise der Rost vollständig aus dem Ofen gezogen wird, oder auch als Teilauszug. Bei letzterem sind die Teleskoparme nur zur Hälfte ausziehbar, das Blech lässt sich aber trotzdem auflegen. Der Bedienkomfort bleibt erhalten, bei einem Durchgang ist es aber platzsparender.

Mit Backwagen

Ebenfalls einer Schublade ähnelt der Backwagen, der bei manchen Öfen erhältlich ist. Ist dein Ofen in einem Unterschrank eingebaut, kann dies eine Alternative zu dem Teleskopauszug sein. Der größte Unterschied zu diesem liegt aber darin, dass bei dem Backwagen die Halterung an der Innenseite der Ofentür angebracht sind. Du ziehst also die ganze Tür samt Rost oder Backbleck heraus, statt die separaten Arme flexibel auszufahren. Dieses Prinzip ist besonders ergonomisch, kann aber schnell umständlich werden, wenn du mehr als nur ein Blech gleichzeitig nutzt.

Zubehör

Backblech

Das wohl klassischste Zubehör für einen Ofen ist ein flaches Backblech, was mit dem Ofen zusammen kommt. Sollte das nicht der Fall sein, solltest du es dir extra besorgen, da das Backblech essenziell für die Zubereitung von Gerichten in deinem Ofen ist. Dabei solltest du die Maße zum Innenraum des Ofens vom Hersteller beachten. Diese entsprechen nämlich keiner Einheitsgröße, wie du an den Modellen in unserem Backofen Test sehen kannst. Du musst also darauf achten, dass das Backblech die richtige Größe für deinen Ofen hat. Am besten ist es, wenn du direkt über zwei oder sogar drei Bleche verfügst. So kannst du nämlich mehrere Gerichte gleichzeitig zubereiten, zum Beispiel den Hauptgang und Beilagen wie Pommes Frites. Außerdem eignet es sich gut zum Backen von Pizza, Keksen und ähnlichen Gerichten.

Backofen-Rost

Bei einem Backofen-Rost handelt es sich um ein Gitter, welches in den Ofen geschoben wird. Du kannst es zum Platzieren von Back- und Bratformen im Ofen nutzen, sodass diese eine gleichmäßige Hitze abbekommen. Für gewöhnlich gibt aus auch dies immer zu deinem Ofen dazu.

Fettpfanne

Ein weiteres, sinnvolles Zubehör, das meist mit dem Ofen mitkommt, ist eine Fettpfanne. Die sieht ähnlich aus wie ein Backblech, ist allerding tiefer. So genannt wird sie, da man sie eine oder mehr Ebenen unter den Rost in den Ofen einschiebt. So kann das vom Rost tropfende Fett, zum Beispiel beim Braten von Hähnchen, aufgefangen werden und das Reinigen des Ofens gestaltet sich somit deutlich einfacher. Außerdem eignet sich die Fettpfanne sehr gut, um Gerichte wie Braten und Aufläufe zuzubereiten oder einen Kuchen zu backen.

Teleskop-Auszüge

Selten beim Ofen beigefügt sind die Teleskop-Auszüge. Sie ermöglichen dir ein vollständiges oder teilweises Ausziehen des Backblechs aus dem Ofen, ähnlich wie bei einer Schublade, was den Bedienkomfort deutlich erhöht. Ist dieses Feature nicht schon in deinen Ofen integriert, kannst du dir die Auszüge selber kaufen und einbauen. Bei diesem Zubehör handelt es sich allerdings nicht um das Standard-Zubehör, sondern eher um speziellere Wünsche, die sich trotzdem leicht erfüllen lassen.

Dampfgarer-Einsatz

Ebenfalls nicht zu der Standardausrüstung beim Zubehör gehört ein einsetzbarer Dampfgarer. Das ist sinnvoll, wenn dein Ofen nicht über diese Funktion verfügt. Setzt du das Gerät ein, wird dir das Dampfgaren im Backofen ermöglicht, wenn du diesen auf 100°C einstellst. Hierbei handelt es sich um spezielles Zubehör, das dir eine zusätzliche Erweiterung an Funktionen und Möglichkeiten für deinen Backofen ermöglicht.

Eingebaute Reinigungsfunktionen

Hydrolyse

Verfügt dein Ofen über eine Hydrolyse-Funktion, kann dir das die Reinigung deines Ofens deutlich erleichtern. Bei der Hydrolyse handelt es sich um eine Art der Dampfreinigung, die auf zwei verschiedene Arten erfolgen kann. Möglichkeit Eins ist, einen externen Behälter mit Wasser und Spülmittel zu befüllen. Diesen stellst du in den Ofen und schaltest die Dampfreinigung an. Die zweite Möglichkeit bietet sich an, wenn dein Ofen über eine integrierte Bodenwanne verfügt, welche du mit etwa einem halben Liter Wasser und Spülmittel füllst. Schaltest du das Programm an, wird das Gefäß samt Wasser erhitzt. Der daraus entstehende Dampf verteilt sich im gesamten Innenraum deines Ofens. Sobald der Ofen nach diesem Dampfvorgang abgekühlt ist, kannst du ihn mit einem feuchten Tuch auswischen. Die festgesetzten Speisereste wurden durch den Wasserdampf aufgeweicht und lassen sich nach dem Prozess ganz einfach entfernen.

Katalyse

Verfügt dein Ofen über die Katalyse-Funktion, ist er außerdem mit einer speziellen Keramik-Oberfläche versehen. Das betrifft aber nicht immer den ganzen Innenraum, oft wurde nur die Rückwand damit beschichtet. Besonders an diese Beschichtung sind die groben Poren auf der Oberfläche dieser Wände. Spritzt während dem Backen im Ofen erhitztes Fett von deinem Gericht, wird dieses von diesen groben Poren aufgenommen. Bei hohen Temperaturen verdampft dieses dann aber. Ausreichend dafür sind schon Temperaturen ab 200°C. Die Selbstreinigung mit einer Katalyse-Funktion wirkt also schon während des Backvorgangs automatisch. Solltest du grobe Essensreste manuell reinigen wollen, solltest du aber auf harte Schwämme und Backofensprays verzichten. Diese könnten der Beschichtung schaden und die Katalyse vermindern oder sogar verhindern.

Pyrolyse

Eine weitere Selbstreinigungs-Funktion ist die Pyrolyse, über die manche Öfen verfügen. Diese kannst du nach einem Backdurchlauf anschalten. Der Innenraum des Backofens wird dabei extrem hoch erhitzt und erreicht Temperaturen zwischen 400 und 500 °C. Das resultiert darin, dass sämtliche Brat- und Backrückstände selbst in den kleinsten Ecken des Ofens verbrennen und nur noch die leicht entfernbare Asche zurückbleibt. Öfen, die über diese Funktion verfügen, sind dementsprechend auch mit höheren Sicherheitsvorkehrungen ausgestattet. Dazu gehört zum Beispiel eine spezielle Dämmung zum Hitzeschutz, die außerdem unangenehme Brand-Gerüche isoliert. Beachten solltest du aber, dass der Pyrolyse-Vorgang meist um die zwei Stunden andauert. In dieser Zeit kann der Ofen nicht genutzt werden, da er sich selbst verriegelt, während er über einer vom Hersteller festgelegten Temperatur liegt. Erst nach der Abkühlung kannst du den Ofen öffnen. Oft sollte diese Reinigung aber nicht durchgeführt werden, zumal der Stromverbrauch dabei sehr hoch ist.

Garraum-Volumen

Wichtig vor dem Kauf ist es, zu wissen, wie groß der Backofen sein soll. Das ist dann zum Beispiel abhängig von deinem Kochverhalten oder deiner Wohnsituation. Lebst du allein, wirst du wahrscheinlich ein kleineres Garraum-Volumen benötigen, als wenn du regelmäßig für eine ganze Familie kochst. Die Standard-Größe bei einem Backofen beträgt ein Fassungsvolumen von ungefähr 60 bis 70 Litern. Für durchschnittliche Ansprüche von Familien reicht dies völlig aus. Suchst du allerdings nach einem Gerät zum Einbau in deine Küchenzeile, solltest du die vorgegebenen Maße dieser beachten, wenn du einen Ofen auswählst. Die meisten Geräte sind mittlerweile aber von den Herstellern an gewisse Standardvorgaben angepasst, sodass die geläufigen Modelle in die meisten Küchen passen. Zur Sicherheit solltest du aber die Angaben immer überprüfen. Wünschst du dir einen besonders großen oder kleineren Ofen, solltest du direkt beim Hersteller nachfragen.

Drumherum: Wissenswertes zum Backofen Test

Familie schaut in Backofen
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Was ist „Einbrennen“ und warum solltest du es bei einem neuen Ofen tun?

Vor der ersten Benutzung deines neuen Ofens solltest du diesen einbrennen. Damit vernichtest du ungesunde Produktionsrückstände und unangenehme, chemische Gerüche. Um das zu tun, solltest du erst den Ofen mit etwas Wasser und Spülmittel auswischen. Danach schaltest du die Ober-/Unterhitze auf 250 °C ein, ohne Umluft. Die Ofentür bleibt dabei eine Stunde lang geschlossen. Die feinen Rückstände, die sich so nicht entfernen lassen, lösen sich dabei von den Wänden und verbrennen. Nach dem Vorgang sollte der Ofen abgeschaltet werden. Bei offener Türsollte der Ofen auslüften und abkühlen. Danach solltest du den Innenraum nochmal mit Wasser und Spülmittel auswischen, um die verbrannten Rückstände zu entfernen. Jetzt kannst du den Ofen ohne Bedenken oder ein gesundheitliches Risiko nutzen, um Essen darin zuzubereiten.

Reinigung mit Hausmitteln

Mit Zitronensaft

Dein Auflauf ist übergelaufen oder das Fett deiner Speisen spritzt beim Backen überall hin. Das Reinigen kann dann schnell mühsam werden. Das passiert dir aber nicht, wenn du unsere Tipps beachtest! Zwei Zitronen und 150ml Wasser reichen aus, um deinen Ofen schonend und chemiefrei mit Hausmitteln zu reinigen. Den Saft der Zitronen musst du dafür ausdrücken und mit dem Wasser vermischen. In ein hitzebeständiges Gefäß gefüllt kannst du das nun in den Ofen stellen und 20 Minuten bei 120°C stehen lassen. Durch die hohen Temperaturen bildet sich Wasserdampf. Die zusätzliche Säure der Zitronen lösen effektiv den Schmutz an den Wänden und weichen die Überreste auf. Wenn du anschließend den abgekühlten Ofen mit einem feuchten Lappen auswischst, werden sich die Reste ganz einfach entfernen lassen.

Mit Salz

Ein weiteres Hausmittel, das du ganz bestimmt auch zu Hause hast, was bei der Reinigung deines Ofens helfen kann, ist Salz. Um deinen Ofen damit zu reinigen, solltest du den Ofen erst mit einem nassen Lappen auswischen, damit das anschließend reingestreute Salz an den verschmutzten Stellen kleben kann. Danach solltest du das Salz bei 80°C eintrocknen lassen. Dabei nimmt es den Schmutz in sich auf. Ist es getrocknet und der Ofen ausgekühlt, kannst du das Salz mit einem Lappen von den betroffenen Stellen ablösen. Am einfachsten ist es, das Salz nun mit einem Kehrblech aus dem Ofen zu fegen. Danach wischst du den Ofen noch einmal feucht aus, und die Essensrückstände sollten alle entfernt sein.

Mit Backpulver

Willst du sehr hartnäckige Verschmutzungen, wie eingebrannte Essensreste, ohne chemische Reiniger entfernen, empfehlen wir dir die Verwendung von Backpulver. Das Backpulver mischst du einfach in einem Verhältnis von 1:2 mit Wasser und verrührst es in beliebig notwendiger Menge zu einer Paste. Diese verteilst du auf die betroffenen Stellen und lässt sie ungefähr 30 Minuten einwirken. Bei hartnäckigem Schmutz kann die Einwirkzeit etwas verlängert werden. Nach dem Einwirken kannst du die Paste mit einem Schwamm oder Küchenpapier entfernen. Rückstände kannst du bei Bedarf mit einem feuchten Lappen entfernen.

Mit Natron und Apfelessig

Ebenfalls zur Entfernung von sehr harten Flecken eignet sich eine Mischung aus Natron und Apfelessig. Die vermischst du zu einer eher dickflüssigen Paste und trägst sie auf die auf die betroffenen Stellen auf. Danach schaltest du deinen Ofen ein. Bei 75°C lässt du die Paste eine dreiviertel Stunde einwirken. Danach kannst du den Ofen mit einem feuchten Lappen sauber wischen.

Mit Essig

Ähnlich die Methode mit dem Zitronensaft, kannst du auch Essig als schonendes Mittel zur Reinigung deines Ofens verwenden. Du kannst einfach den Essig mit Wasser vermischen und es in einer ofenfesten Schüssel in deinen Backofen stellen. Bei 150°C lässt du die Mischung dann 45 Minuten lang stehen. Dabei entwickelt sich Dampf, der die Reste löst. Nachdem der Ofen abgekühlt ist, kannst du ihn mit einem feuchten Lappen auswischen. Die Schmutzablagerungen sollten sich ganz einfach entfernen lassen.

Einbau und Anschluss

Der Einbau

Für die Platzierung deines Backofens gibt es verschiedene Möglichkeiten. Je nach Küchenausstattung kannst du den Backofen in deine Garnitur einbauen lassen oder freistehend aufbauen. Viele Geräte im Backofen Test haben außerdem eine Herdplatte integriert. Der Einbau in höher Gelegene Teile eines Schrankes oder auf Augenhöhe können den Komfort deutlich steigern.

Der Anschluss

Für den Anschluss solltest du dir dann lieber Hilfe von einem Fachmann holen. Kennst du dich mit der Technik nicht aus, kann dein Backofen schnell zu einer Gefahrenquelle für Brände oder Kurzschlüsse werden. In der Regel geht man beim Anschluss aber folgendermaßen vor: Als allererstes solltest du die Sicherung ausschalten und überprüfen, ob die Kabel spannungsfrei sind. Dadurch vermeidest du unschöne Unfälle. Danach schließt du die Aderfarben an die Rückseite an. An die Anschlussdose solltest du als erstes den, je nach Hersteller, gelben oder grünen Schutzleiter anschließen. Danach schließt du die zwei blauen Klemmen an den Neutralleiter an und die 3 – jeweils braune, schwarze und graue – Phasen schließt du zuletzt an. Die Kabel sollten noch so lang sein, dass du den Backofen aus dem Regal ziehen kannst und mit einem Kabelhalter stabilisiert sein. Die unbenutzten Adern klebst du mit einem Isolierband ab.

Warum sollte man vorheizen?

Vorheizen solltest du deinen Backofen, wenn du genaue Temperaturangaben einhalten willst. Die individuellen Zeiten, die die verschiedenen Öfen brauchen, um heiß zu werden, kann der Hersteller bei der Anleitung nämlich nicht beachten. Um eine einheitliche Backzeit angeben zu können, wird deshalb das Vorheizen angegeben. Das stellt denselben Startpunkt für jeden Nutzer dar. Willst du allerdings nur Tiefkühlware zubereiten, musst du die Angabe nicht unbedingt berücksichtigen. Der Backofen Test der Stiftung Warentest rät ganz vom Vorheizen ab, da das Ergebnis unverändert bleibt, du mit dem Vorheizen aber deutlich mehr Energie verbrauchst. Zum Beispiel beim Backen aber ist es wichtig, bei einer hohen Temperatur zu starten, damit die Gerichte richtig aufgehen können.

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