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Massageöle selbst machen

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Daniela Bernhardt

(Bio)
Massageöle selbst machen mit Nüssen
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Du träumst von einer entspannenden Massage? Wir zeigen dir, wie du mit unseren Tipps ganz einfach Massageöle selbst machen kannst!

Lieber Natur, statt Chemie!

Vielleicht hast du dir schon einmal die Liste der Inhaltsstoffe deines Massageöls angeguckt und dich gewundert, woraus es überhaupt genau besteht. Denn statt hochwertigen und pflanzlichen Ölen findet man dort meist nur chemische Inhaltsstoffe. Da die Verwendung dieser Öle weder für dich, noch für deinen Körper entspannend ist, zeigen wir dir hier, wie du ganz einfach deine eigenen Massageöle selbst machen kannst. Mithilfe eines Grundrezepts und verschiedenen ätherischen Ölen kannst du zu jedem Anlass Massageöle selbst machen. In unserem Video erhältst du weitere Tipps und Tricks. Wir wünschen dir viel Spaß!

httpv://www.youtube.com/watch?v=9IThvMVg2sk?showinfo=0&start=0
Massageöle selbst machen mit Aloe Vera

Massageöle selbst machen: Einige nützliche Tipps und Tricks

Für das Grundrezept brauchst du nicht viel: Einfach nur ca. 100ml eines Basisöls und 10 – 15 Tropfen eines ätherischen Öls. Zusätzlich ist ein dunkles Fläschchen zum Abfüllen von Vorteil. Nachdem du alles in das Fläschchen gegeben hast, schraubst du das Fläschchen richtig zu und schüttelst es ausgiebig. So können sich beide Komponenten gleichmäßig mischen. Bei einer Lagerung im dunklen Fläschchen halten deine Massageöle mehrere Monate. In unserem FAQ zeigen wir dir, welches der pflanzlichen Öle bzw. der ätherischen Öle welche Wirkung hat. So findest du bestimmt die richtige Mischung für dich.

Kann ich Massageöle mit Hausmitteln selbst machen? Ein einfaches Rezept

Pflanzliche Öle als Grundlage

Neben klassischen Pflanzenölen, wie etwa Olivenöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl, kannst du auch auf hochwertigere Öle, wie etwa Mandelöl, Jojobaöl oder Sesamöl zurückgreifen. Das hängt ganz von deinem persönlichen Geschmack ab. Aber von Anfang an: Wenn du auf der Suche nach einem Öl bist, welches langsam einzieht und deshalb eine sehr gute Gleitfähigkeit aufweist, dann würden wir dir Olivenöl als Massageöl wärmstens empfehlen. Olivenöl hat im Gegensatz zu Sonnenblumenöl jedoch ein sehr starkes Eigenaroma. Ein weiterer Vorteil von Sonnenblumenöl ist der niedrige Preis. Insbesondere bei trockener Haut eignet sich Kokosöl sehr gut. Der leichte Kokosduft ist sehr angenehm und harmoniert gut mit jeglichen ätherischen Ölen. Auch Mandelöl weist einen angenehmen Duft auf. Zudem garantiert es eine reichhaltige Pflege und eine beruhigende Wirkung bei empfindlicher Haut. Weniger Eigengeruch hat das Jojobaöl, welches die Haut dennoch mit ausreichend Feuchtigkeit und Elastizität versorgt. Und nicht zuletzt ist auch Sesamöl als Massageöl geeignet. Besonders empfehlenswert ist es bei trockener und schlecht durchbluteter Haut. Aber du darfst nicht vergessen, dass es ein sehr intensives Eigenaroma aufweist. Nun liegt es an dir: Welches Öl ist das Richtige für dich?

Ätherische Öle entfachen die Wirkung

Ätherische Öle gibt es für jeden Anlass. Möchtest du dich entspannen oder besser einschlafen können, dann würden wir dir z.B. raten, auf Lavendel-, Vanille- oder Kamillenöl zurückzugreifen. Bei Hautunreinheiten eignet sich jedoch Teebaumöl sehr gut. Es hat zudem eine beruhigende Wirkung auf deinen Körper. Bei Kraft- oder Antriebslosigkeit im Alltag sind Öle mit Eukalyptus und Zitrone sehr gut, da sie als Wachmacher fungieren und deine Stimmung heben können. Auch deine Konzentration kann gesteigert werden. Pfefferminz-, Ingwer- und Salbeiöl unterstützen dich bei Gelenkbeschwerden ideal. Und wenn du auf der Suche nach einem romantischen Massageöl bist, welches deine Sinnlichkeit weckt, dann halte doch einmal nach Rosenöl Ausschau. Dem romantischen Abend zu zweit steht jetzt nichts mehr im Wege. Und obwohl jedes ätherische Öl seine ganz eigene Wirkung hat, kannst du sie sehr gut mischen. Aber meistens reicht es für den Anfang auch schon vollkommen aus, sie einzeln zu genießen. Viel Spaß beim Nachmachen!

Mit welchen Kräutern kann ich Massageöle selbst machen?

Das Rezept für ein Massageöl mit Kräutern

Zunächst benötigst du 100 ml eines Öls als Basis. Dafür kannst du dir einfach ein Basisöl aus dem oben genannten Text aussuchen. Außerdem sind Kräuter erforderlich. Dazu gehören 2 EL Beifußkraut, 2 EL Ringelblume und 1 EL Schlüsselblume. Auch einige Ingwer-Scheiben sind von Vorteil. Und um das selbst gemachte Massageöl nun richtig herzustellen, ist auch ein Schraubglas von Vorteil. Beginnen wir nun mit der Zubereitung: Zuerst gibst du die Kräuter und die Ingwer-Scheiben in das Schraubglas. Nun übergießt du alles mit dem Öl und lässt das verschlossene Glas bei Zimmertemperatur für etwa drei Wochen ziehen. Vergiss auf keinen Fall, dein Massageöl täglich zu schütteln. Sind die drei Wochen vergangen, dann kannst du dein Öl durch ein Sieb abseihen und in dunklen Fläschchen kühl lagern, bis du es verwendest. Fertig ist dein Massageöl aus Kräutern!

Die Kräuter und ihre Wirkung

Nun zu den Kräutern, die wir verwenden und ihrer Wirkung. Beifuß ist eines der stark wärmenden Kräuter. Besonders bei Krankheiten, die im Zusammenhang mit Kälte stehen, findet es Gebrauch. Gerne wird es auch in Tees oder in Erkältungsbädern eingesetzt. In deinem Massageöl sorgt es zudem für eine ausreichende Entspannung. Perfekt für eine Massage an kalten Tagen eben. Aber auch Schlüsselblumen spenden dir Wärme und Ruhe. Sie sind außerdem bei Nervenschmerzen hilfreich. Auch Abgeschlagenheit kann durch Schlüsselblumen vertrieben werden. Ringelblumen hingegen lassen sich bei allen Hautproblemen ideal einsetzen. Sie wirken wundheilend, hautschützend und entzündungshemmend und lindern Schmerzen in den Sehnen und Muskeln. Aber auch Ingwer ist eine wahre Wunderknolle. Auch sie wirkt stark erwärmend, schmerzlindernd und zudem auch anregend. Gerade bei Gelenkschmerzen und Muskelkater verschafft sie Besserung. Eine wirkliche Power-Kombination aus Kräutern und Ingwer, nicht wahr? Vergiss aber auch nicht, die richtige Massagetechnik. Einige Tipps und Tricks dazu findest du hier.

Wie kann ich ayurvedische Massageöle selbst machen?

Gerade im Ayurveda spielen Massageöle eine sehr große Rolle. Sie sind seit jeher ein integraler Bestandteil der ayurvedischen Lehre. Safte Massagen gleichen die Doshas aus und entspannen. So hat die Verwendung von Massageölen zahlreiche positive Effekte. Das Öl schenkt dem Körper mehr Jugendlichkeit und Vitalität, da es das Gewebe nährt und stabilisiert. Und neben der therapeutischen und ausgleichenden Wirkung auf die Psyche, harmonisieren die zugesetzten Kräuter die Doshas zusätzlich. Für die Basis deines ayurvedischen Massageöls verwendest du am besten hochqualitative Öle in Bioqualität. Diese sollten ayurvedisch aufbereitet und gereift sein. Je nach Konstitutionstyp verwendest du nun ein anders Öl als Basis. Zudem benötigst du Jasminblüten und Ginsengblätter. Diese gibst du in ein Glas mit Schraubverschluss, sodass es halbvoll ist. Anschließend übergießt du es mit Öl. Etwa 3 – 4 Wochen später kannst du das Öl nach dem Abfiltern verwenden.

Massageöle für Babys selbst machen

Pflanzliche Basisöle reichen vollkommen aus

Ein Massageöl für Babys sollte sehr gut ausgewählt sein, damit es von der zarten Babyhaut gut vertragen werden kann. Gerade zu Beginn eines jungen Lebens reichen einfache pflanzliche Öle, wie z.B. Olivenöl oder Mandelöl, vollkommen aus. Auch die Mischung mit ein wenig Ringelblumenöl wird dein kleiner Schatz lieben. Wenn du jedoch auf ein paar Tropfen ätherische Öle nicht verzichten möchtest, empfehlen wir dir sanfte, naturreine ätherische Öle. Gut geeignet sind z.B. Fenchelöl oder Palmarosaöl. Es gibt allerdings auch schon spezielle Massageöle für Babys zu kaufen. Schau dich einfach mal um, denn die Möglichkeiten sind schier endlos.

Massage bei Bauchkrämpfen

Auch unsere Kleinsten können durch eine solche Massage mit Massageöl schon richtig ausspannen. Sie spüren durch eine Ölmassage die fürsorgliche Nähe der Bezugsperson und ihr Urvertrauen wird gestärkt. Dabei fühlen sie sich sehr wohl. Aber auch bei Blähungen oder wenn ihr Baby Verdauungsbeschwerden hat, kann eine angenehme Ölmassage von Vorteil sein. Die Durchblutung und die Darmtätigkeit deines Babys werden durch die safte Massage des Bäuchleins gefördert. Dadurch lösen sich die Verkrampfungen. Dein kleiner Schatz wird sich sicher freuen!

Die richtige Massagetechnik bei Babys

Gerade nach einem warmen Bad gibt es für dein Baby oft nichts Wohltuenderes als eine sanfte Ölmassage. Achte stets darauf, dass deinem Schatz nicht zu kalt ist. Am besten gibst du immer wieder etwas Öl auf deine Fingerspitzen und verteilst es mit sanften, kreisenden Bewegungen. Du beginnst mit dem Bäuchlein und gehst anschließend in die Kreuzgegend des Rückens über. Wieder auf dem Rücken liegend massierst du nun behutsam die Arme und Beine deines Babys ein. Dabei beginnst du jeweils bei den Fingern bzw. Zehen und machst leichte Streichbewegungen Richtung Herz. Zuletzt versorgst du auch noch die Windelgegend deines Babys mit ein wenig Öl.

Gibt es auch Massageöle für Schwangere?

Massageöle für Schwangere selbst machen

Ja, denn grundsätzlich kannst du alle Kombinationen, die wir dir oben vorgestellt haben auch während deiner Schwangerschaft verwenden. Hier kommt es ganz auf deine persönlichen Präferenzen an und vor allem auch auf den Anwendungsbereich. Suchst du also etwas aufweckendes gegen deine Schwangerschaftsmüdigkeit, dann würden dir Zitronen- oder Grapefruitöl empfehlen. Wenn du jedoch eher auf der Suche nach etwas Entspannendem kurz vor dem Einschlafen bist, dann ist Lavendelöl genau das Richtige für dich. Durch das richtige Massageöl und bestimmte Massagetechniken kannst du zudem deine beginnenden Wehen etwas lindern. Auch die richtige Massageliege kann von großer Bedeutung sein.

Die Wirkung während der Schwangerschaft

Insbesondere in der Schwangerschaft greifen Frauen gerne auf ein wohltuendes Massageöl zurück. Das hat viele Gründe. Nicht selten leiden schwangere Frauen nämlich unter ihren Hormonen, welche in der Schwangerschaft absolut verrückt spielen. Ätherische Öle werden so zur Unterstützung des geistig-seelischen Gleichgewichts wie z.B. gegen Angst, Unruhe und Verspannungen eingesetzt. Zudem können schwangere Frauen, deren Körper in dieser besonderen Zeit viel abverlangt wird, bei einer entspannenden Massage auch ordentlich zur Ruhe kommen und entspannen. Denn das richtige Massageöl hilft, die Wirkung der ätherischen Öle durch eine entspannende, kreislaufanregende oder stimmungsaufhellende Wirkung der verschiedenen Massagetechniken zu unterstützen. Zudem kann man mit regelmäßigen Ölmassagen während der Schwangerschaft auch Schwangerschafts- bzw. Dehnungsstreifen vorbeugen. Diese entstehen meist im letzten Drittel der Schwangerschaft, wenn das Bindegewebe, welches für die Elastizität der Haut verantwortlich ist, überdehnt wird. Dabei entstehen irreparable Risse in der Unterhaut. Durch den Einsatz von Massageölen wird die Haut besonders bei dieser Herausforderung für den Körper besonders gepflegt. Zudem wird die Durchblutung verbessert.

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