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Heckenschere Test

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Oliver Krüger

(Bio)
Mann mit Heckenschere an Hecke
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Du willst deine Hecke wieder in Form zu bringen? In unserem Heckenschere Test stellen wir dir unsere Favoriten für die Gartenarbeit vor!

Überblick: Die wichtigsten Infos zu unserem Heckenschere Test

Heckenschere an Hecke
©iStock.com/Smederevac

Was dich hier erwartet

Deine Hecke wuchert ungebremst und du solltest unbedingt mal wieder etwas dagegen tun? Du hast aber keine Ahnung, welche Heckenschere du dir eigentlich anschaffen solltest, um dagegen anzukommen? Kein Problem. In diesem Artikel erfährst du alles was du wissen musst. Zusätzlich empfehlen wir dir in unserem Heckenschere Test unsere Top 5 Geräte für den Garten.

Ein grober Überblick

In diesem Artikel erzählen wir dir alles, was du rund um die Heckenschere wissen musst! Wir zeigen dir die Vor- und Nachteile verschiedener Heckenscheren und welche sich am besten für dich und deinen Garten eignet. Verschiedene Modelle stellen wir dir in unserem Heckenschere Test vor. Außerdem erklären wir dir, auf welche Kriterien du beim Kauf einer Heckenschere achten solltest, wie du sie korrekt reinigst und was du darüber hinaus beachten musst.

Unser Test: Wer gewinnt den Heckenschere Test?

Arbeiter mit benzinbetriebener Heckenschere
©iStock.com/todaydesign
Unser Ranking – Ein erster Überblick
#VorschauProduktBewertungPreis
1 ALPINA Benzin-Heckenschere HTJ 550 (0,85 kW Motor, 55 cm... ALPINA Benzin-Heckenschere HTJ 550 (0,85 kW Motor, 55 cm... Aktuell keine Bewertungen
2 Gardena Heckenschere NatureCut: Robuste Gartenschere zum... Gardena Heckenschere NatureCut: Robuste Gartenschere zum... Aktuell keine Bewertungen 26,60 EUR
3 Gardena Teleskop-Heckenschere THS 500/48: Heckenschere mit 500 W,... Gardena Teleskop-Heckenschere THS 500/48: Heckenschere mit 500 W,... Aktuell keine Bewertungen 153,90 EUR
4 Bosch Akku Heckenschere AdvancedHedgeCut 36 (ohne Akku, Karton,... Bosch Akku Heckenschere AdvancedHedgeCut 36 (ohne Akku, Karton,... Aktuell keine Bewertungen
5 Einhell Elektro-Heckenschere GH-EH 4245 (420W, 450mm... Einhell Elektro-Heckenschere GH-EH 4245 (420W, 450mm... Aktuell keine Bewertungen 44,94 EUR

Letzte Aktualisierung am 10.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Unser Gesamtfavorit

ALPINA HTJ 550

Die besonders leistungsstarke Heckenschere wird mit Benzin betrieben. Große Flächen kann man dank der Schnittlänge von 55 cm schnell schneiden. Der verstellbare Handgriff sorgt für hohe Präzision und Komfort.

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Die ALPINA HTJ 550 Benzin-Heckenschere ist der Favorit in unserem Heckenschere Test. Sie verfügt über einen 24,5cm3 Zweitakt-Motor und eine Leistung von 850 Watt und 1,15 PS. Mit der Schnittlänge von 55cm kannst du schnell große Flächen kürzen. Dabei lässt sich der Handgriff um 180° in 3 Positionen verstellen. Das erleichtert dir die Arbeit und sorgt für mehr Präzision, sowohl beim vertikalen als auch horizontalen Schneiden. Doppelt gehärtet und mit Laser geschnitten ist das Schwert mit einer Länge von 60cm besonders robust und verspricht eine lange Lebensdauer der Schere. Für deine Sicherheit sorgt ein mitgelieferter Schnittschutz, sodass du die Heckenschere immer sicher transportieren und lagern kannst. Weiter sorgt die eingebaute Schnellstopfunktion für eine sichere Handhabung. Das nötige Handwerk für dein Gerät ist im Lieferumfang enthalten. Neben der Heckenschere liefert dir der Hersteller einen passenden Schwertköcher sowie einen Zündkerzenschlüssel und einen Schraubenzieher.

  • Hohe Leistung
  • Hohe Schnitt-Länge
  • Sichere Handhabung
  • Relativ hohes Gewicht
Manuelle Heckenschere

Gardena NatureCut

Besonders präzise kannst du mit dieser manuellen Heckenschere arbeiten. Sie verfügt über eine kurze und scharfe Klinge, über die du viel Kontrolle hast. Der ergonomische Griff schützt die Gelenke und erleichtert die Arbeit.

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Eigenschaften

Die Gardena NatureCut vertritt die manuellen Scheren in unserem Heckenschere Test. Mit 23cm lange Klingen bietet sie ein präzises Schneiden und Formen. Eine Antihaftbeschichtung sorgt für ein problemfreies Arbeiten. Der Wellenschliff ermöglicht dabei eine große Schnittfläche. Für ein komfortables Arbeiten sorgen die ergonomisch geformten Griffe aus FSC-zertifiziertem Holz einer Buche, wodurch dir ein langlebiges Gerät garantiert ist. Dein Arbeitswinkel liegt dabei bei 20°, womit du mühelos schneiden kannst, während auch noch deine Gelenke geschont werden. Im Lieferumfang ist zusätzlich zu der Heckenschere noch ein Klingenschutz enthalten. Damit kannst du die Schere sicher transportieren und aufbewahren.

  • Ergonomische Griffe
  • Präzises Arbeiten
  • Gelenkschonend
  • “Nur“ 23cm lange Klinge
Teleskop-Heckenschere

Gardena THS 500/48

Mit einer Reichweite von 3,5 m ermöglicht dir diese Heckenschere ein flexibles Arbeiten selbst beim Schneiden von hohen Hecken. Der Kopf lässt sich in viele Winkel verstellen, sodass das Arbeiten noch einfacher wird.

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Eigenschaften

Die THS 500/48 Heckenschere von Gardena repräsentiert die Teleskopschere in unserem Heckenschere Test. Mit dem Teleskopstab kannst du problemlos in bis zu 3,5m Höhe schneiden. Ihre Energie bezieht diese Elektro-Schere über ein Stromkabel, weshalb eine Verbindung mit dem Stromnetz hergestellt werden muss. Der Kopf ist dabei im Winkel verstellbar, weshalb du außerdem sehr präzise arbeiten kannst. Mit einer Motorleistung von 500 Watt arbeitet sie außerdem sehr kraftvoll, sodass du selbst nur wenig Kraft aufwenden musst beim Schneiden. Die Schnitt-Länge von 48 cm beschleunigt den Vorgang, da du eine recht große Fläche auf einmal schneiden kannst. Der Griff ist dabei extra lang und ergonomisch geformt, sodass dir das Arbeiten damit nicht schwerfallen wird und die Gelenke nicht geschädigt werden können. Gut tragbar ist das Modell mit knapp 4kg außerdem auch für eine längere Zeit. Mit einem Messerabstand von 2,5cm kannst du allerdings nur kleine und mittlere Äste schneiden, für eine Hecke ist sie aber ausreichend ausgestattet.

  • Reichweite von 3,5m
  • Verstellbarer Kopfwinkel
  • 500 Watt Motorleistung
  • Schneidet nur Äste bis 2,5cm Durchmesser
Akku-Heckenschere

Bosch AdvancedHedgeCut 36

Besonders flexibel kannst du mit einer Akku-Heckenschere arbeiten. Hier hält der Akku bis zu 50 Minuten. Ein Vorteil ist, dass derselbe Akku in alle Geräte der Reihe eingesetzt werden kann.

Letzte Aktualisierung am 10.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Eigenschaften

Die AdvancedHedgeCut 36 von Bosch ist in unserem Heckenschere Test der Kandidat für die Akku-Heckenschere. Besonders flexibel kannst du mit diesem Gerät arbeiten, da du durch den akkubetrieb nicht an den Radius eines Kabels gebunden bist. Mit einem Gewicht von nur 3,6kg ist das Gerät außerdem vergleichsweise leicht, was die Ausdauer beim Arbeiten positiv beeinflusst. Der Akku verfügt dabei über eine Laufzeit von 50 Minuten. Der wohl größte Vorteil hierbei ist, dass Bosch denselben Akku in der ganzen „Advanced“-Reihe verwendet. Hast du also schon Geräte aus dieser Reihe, kannst du von diesen den Akku als Ersatz verwenden, sollte dein erster Akku schlapp machen, bevor du deine Arbeit beendet hast. Mit einer Schnittlänge von 54cm kannst du große Flächen auf einmal schneiden, was von Vorteil ist, wenn du schnell voran kommen möchtest. Der Messerabstand beträgt allerdings nur 2cm, weshalb sich damit nur relativ dünne Äste schneiden lassen.

  • Flexibles Arbeiten
  • Akku mit anderen Geräten austauschbar
  • Geringes Gewicht
  • Schneidet Äste nur bis 2cm Durchmesser
Elektro-Heckenschere

Einhell GH-EH 4245

Der besonders leistungsstarke Motor macht dir die Arbeit besonders einfach. Das leichte Gewicht von 2,5kg ermöglicht eine ausdauernde Arbeit ohne viel Kraftaufwand.

Letzte Aktualisierung am 10.01.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API / Preis inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten

Eigenschaften

Die GH-EH 4245 Heckenschere von Einhell repräsentiert in unserem Heckenschere Test die Elektro-Heckenscheren. Mit einem 420 Watt Motor bringt sie eine ganz schöne Kraft auf, sodass du das selbst kaum tun musst. Lediglich die Bewegung ist deine Aufgabe, welche von den ergonomisch designten Handgriffen unterstützt wird. Durch das Gewicht von gerade einmal 2,5kg wird zusätzlich ein ausdauerndes Arbeiten ermöglicht. Sicherheit und Schutz wird hierbei großgeschrieben. Durch einen mechanischen Messerstop werden Unfälle vermieden und ein Handschutz sichert dich zusätzlich. Eine Aluminium-Messerabdeckung und einen robusten Kunststoffköcher ist außerdem Sicherheit bei Lagerung und Transport gegeben. Die Schnittlänge beträgt hier 45 cm, wodurch dir ein schnelles Arbeiten ermöglicht wird. Besonders dicke Äste kannst du allerdings nicht mit dem Gerät schneiden, diese dürfen dank der Schnittstärke von 12mm nur einen Durchmesser von 10,2cm haben.

  • Geringes Gewicht
  • Hohe Sicherheit
  • Schneidet nur Äste bis 10,2cm

Ratgeber: Wichtige Fragen vor dem Kauf

Mann mit Heckenschere an Hecke
©iStock.com/Andrii Borodai

Wie funktioniert eine Heckenschere?

Funktionsweise von einer manuellen Heckenschere

Der Aufbau einer manuellen Heckenschere gleicht dem Aussehen einer Schere und so ähnlich funktioniert sie auch. Etwa 20 bis 30 cm sind die Klingen lang, an zwei Griffen kannst du sie festhalten und zusammendrücken. Je länger diese Griffe sind, desto effektiver die Hebelwirkung. So kannst du gut kontrollieren, welche Äste du schneiden möchtest.

Funktionsweise von einer motorisierten Heckenschere

Statt zwei Klingen verfügt eine motorisierte Heckenschere über ein sogenanntes Schwert, dessen Länge zwischen 30 und 70 cm beträgt. Geschnitten wird mit zwei gezahnten Schneidebalken, die gegeneinander laufen. Der Abstand zwischen den Messern entscheidet darüber, wie dick der Astdurchmesser sein darf, den die Heckenschere schneiden kann. Diese Technik macht die Heckenschere sehr effektiv und ermöglicht das schnelle Schneiden großer Flächen in geringer Zeit. Du kannst sie allerdings nicht mehr ganz so präzise verwenden, wie eine manuelle Heckenschere.

Welche Heckenschere passt zu meiner Hecken-Größe?

Kleine Hecke und vereinzelter Beschnitt

Suchst du nach einer Möglichkeit, einzelne Äste von Hecken oder Bäumen zu kürzen, reicht eine manuellen Heckenschere vollkommen aus. Sie ist keine kostspielige Anschaffung und einfach in der Handhabung und Instandhaltung. Der Vorteil ist, dass du besonders präzise einzelne Äste kürzen kannst. Besonders eignet sich das für Buchsbäume, die in Form gehalten werden sollen. Willst du höhere Pflanzen kürzen, gibt es außerdem Modelle mit Teleskopgriff, mit denen du gut auch Äste von Bäumen und ähnlichem kürzen kannst.

Kleine bis mittlere Hecken

Ist deine Hecke mehrere Meter lang, kann das manuelle Schneiden aber schnell ziemlich mühselig werden. Hier kann eine elektrische Heckenschere dir einiges an Arbeit abnehmen. Hier hast du die Wahl zwischen einer Elektro- und einer Akku-Heckenschere. Da solltest du dir Gedanken drüber machen, wie flexibel du sein willst. Ist ein Stromanschluss in der Nähe, kannst du eine Elektro-Heckenschere problemlos nutzen. Willst du aber entfernt von einem Stromanschluss, ohne Kabel oder an verschiedenen Orten die Hecken stutzen, eignet sich die Akku-Heckenschere gut für deine Zwecke. Du bist allerdings abhängig von der Akkulaufzeit deines Gerätes und musst regelmäßig den Akku aufladen.

Mittlere bis große Hecken

Wenn du eine besonders große Hecke schneiden musst, die vielleicht viele Meter lang sind, eignen sich elektrische Heckenscheren nur noch bedingt. Das Kabel ist vielleicht zu kurz oder der Akku reicht nicht für die gesamte Länge der Hecke. Am besten nutzt du zum Stutzen über viele Meter eine benzinbetriebene Heckenschere, wie die ALPINA HTJ 550 aus unserem Heckenschere Test. Die bietet genug Leistung und Ausdauer, sodass du die ganze Hecke an einem Stück schaffst. Etwas Training bedarf dann aber die Handhabung, da eine Benzin-Heckenschere einiges mehr auf die Waage bringt als andere Modelle.

Besonders hohe Hecken

Bei Hecken, die besonders in die Höhe gehen, kann es schonmal kompliziert werden, auch die oberen Äste kürzen zu können. Du kannst dich natürlich auf einen Tritt oder eine Standleiter stellen. Das kann aber schnell umständlich werden, anstrengend oder sogar gefährlich. Am einfachsten bietet sich deshalb eine Teleskop-Heckenschere an. Der ausfahrbare Stiel zwischen Schneidkopf und Handgriff macht das schneiden flexibel und es ist einfach, auch hohe Stellen zu erreichen. Ansonsten empfiehlt es sich auch, über einen Hochentaster nachzudenken.

Welche Heckenschere passt zu meiner Hecken-Art?

Ligusterhecke

Eine Ligusterhecke ist besonders pflegeleicht, wächst aber dafür recht schnell. Deshalb solltest du sie zwei Mal im Jahr schneiden. Dicke Äste solltest du mit einem speziellen Astschneider herausschneiden, sodass nur noch dünne Ästchen übrig sind. Diese kannst du dann mit jedem Schneider kürzen, wie es sich für den Standort am besten eignet. Sowohl elektrische als auch benzinbetriebene Heckenscheren eignen sich zum Kürzen der Hecke.

Hainbuchenhecke

Diese Heckenart solltest du ebenfalls zwei Mal im Jahr zurechtschneiden, da sie sehr schnell wächst. Die großen Blätter machen dir allerdings das Kürzen und Formen recht einfach, weshalb du bei Büschen mit einer manuellen Heckenschere gut vorankommst und präzise arbeiten kannst. Hast du deine Hainbuche aber als Hecke gepflanzt, die mehrere Meter lang ist, kann das manuell recht lange dauern. Bei einer längeren Hainbuchenhecke empfehlen wir dir das Schneiden mit einer elektrischen Heckenschere, um Arbeit und Zeit zu sparen.

Kirschlorbeerhecke

Nicht ganz so schnell wächst die Lorbeerkirsche. Hier reicht es aus, wenn du sie einmal im Jahr, wenn nicht sogar nur alle zwei Jahre, schneidest. Auf einen elektrischen Heckenschneider solltest du hierbei allerdings verzichten. Das liegt daran, dass die Hecke das ganze Jahr über grün ist. Ein motorisierter Schneider würde nur das Blattwerk beschädigen. Daraufhin würden sich die Blätter unschön gelblich oder braun verfärben. Schonender bringst du deine Lorbeerkirsche wieder in Form, indem du sie mit einer manuellen Heckenschere in Form bringst. Du musst außerdem aufpassen, weil die Lorbeerkirsche giftig ist und Allergien auslösen kann. Wir empfehlen das Tragen von Handschuhen und gegebenenfalls auch einer Schutzbrille während des Schneidens.

Thuja-Hecke

Beliebt als Hecke wird die Thuja, aus der Familie der Zypressengewächse, gepflanzt. Einmal im Jahr solltest du sie mit einer motorisierten Heckenschere kürzen. Auch diese Pflanze ist giftig, weshalb wir beim Schneiden einen Augenschutz empfehlen. Ein Mundschutz ergibt zusätzlich Sinn, besonders, wenn du schon Atemwegserkrankungen wie Asthma oder Allergien hast. Willst du die Hecke aber nicht sehr stark kürzen, sondern nur in Form bringen, gelingt dir das auch mit einer manuellen Heckenschere.

Welche Messer-Art braucht meine Heckenschere?

Einfach gegenläufiges Messer

Um ein effektives Schneiden zu ermöglichen, laufen bei einer motorisierten Heckenschere die Schneidebalken gegeneinander. Bei einem einfach gegenläufigen Messer sieht das so aus, dass der eine Schneidebalken stillsteht. Das andere Messer bewegt sich gegenläufig und schneidet so den Ast.

Doppelt gegenläufiges Messer

Ähnlich funktioniert das Schneiden auch bei einem doppelt gegenläufigen Messer. Hier bewegen sich allerdings beide Messer in entgegengesetzte Richtung. Dadurch entstehen die doppelte Geschwindigkeit und Kraft, weshalb das Schneiden deutlich einfacher geht. Auch der Schnitt an sich ist deutlich glatter, die Schnittqualität erhöht.

Varianten: Welche Modelle gibt es?

Old School Heckenschere auf Hecke
©iStock.com/Pixavril

Manuelle Heckenschere

Mit Abstand am günstigsten erhältst du eine manuelle Heckenschere. Damit kannst du mit höchster Präzision deine Hecke oder Sträucher in Form bringen und behältst mit jedem Schnitt die volle Kontrolle. Besonders eignet sie sich dementsprechend zum Stutzen und Formen kleinerer Sträucher. Die verschiedenen Variationen bieten für jeden das richtige Modell. Die Länge der Griffe zum Beispiel lenkt die Übertragung der Kraft. Je länger der Griff, desto besser die Hebelwirkung. Es gibt aber auch integrierte Getriebe, die den Kraftaufwand maximal nutzen, sodass du sehr effektiv arbeiten kannst. Für höhere Sträucher oder Bäume gibt es auch einen Teleskop-Griff, der die Schere verlängert. So brauchst du keine Leiter, um hohe Stellen einfach erreichen zu können. Die Klingen können dabei zwischen 20 und 40 cm lang sein und sogar Äste bis zu 5 cm Durchmesser schneiden.

Teleskop Heckenschere

Eine Teleskop-Heckenschere ist in fast allen Varianten erhältlich. Charakteristisch hierfür ist der teleskopierbare Stiel zwischen Griff und Schneidekopf, der sich individuell einstellen lässt. So kannst du ganz verschiedene Höhen ohne großen Aufwand erreichen. Dabei kann die Schere manuell, mit Akku, Strom oder Benzin betrieben sein. Der Vorteil ist, dass du hohe Hecken oder auch Bäume ganz bequem im Stehen schneiden kannst. Auf die aufwändige Leiter, die du immer verstellen musst, kannst du hiermit verzichten. Von Vorteil für deine Sicherheit ist das auch noch!

Akku-Heckenschere

Mit einer Akku-Heckenschere hast du die Möglichkeit hohe Flexibilität und geringen Arbeitsaufwand zu kombinieren. Sie bietet die gleiche Stärke wie eine Elektro-Heckenschere, du bist allerdings nicht an den Bewegungsradius eines Kabels gebunden. Die Lithium-Ionen-Technologie, die bei den Akkus Standard ist, bietet eine hohe Energiedichte und schnelles Aufladen. Weiter wiegen sie weniger als alte Akkus und verfügen über eine lange Dauer. Etwas zurück liegen sie allerdings bei der Schneidkraft. Solltest du dicke Äste schneiden wollen, kann diese Variante dabei an ihre Grenzen kommen, verglichen mit einem benzinbetriebenen Modell. Der Akku erhöht außerdem das Gewicht etwas, im Gegensatz zur Elektro-Variante. Solltest du befürchten, dass die Akkulaufzeit eventuell nicht ausreichen könnte, kannst du dir für den Notfall einen Ersatz-Akku besorgen, sodass du immer mit einem arbeiten kannst, während der andere lädt.

Elektro-Heckenschere

Solltest du nicht viele oder lange Hecken besitzen, die du schneiden musst, ist wahrscheinlich eine Elektro-Heckenschere am besten für dich geeignet. Etwas längere Heckenabschnitte lassen sich recht schnell und ohne viel Kraftaufwand schneiden. Das erleichtert dir deine Arbeit sowohl zeitlich betrachtet als auch im körperlichen Aspekt. Außerdem ist so ein Modell vergleichsweise günstig zu anderen motorisierten Varianten. Auch der Umweltaspekt ist ein weiteres Plus, besonders im Gegensatz zu benzinbetriebenen Scheren. Du produzierst keine Abgase und auch die Geräusche sind deutlich leiser. Du bist unabhängig von der Akkudauer und das Gerät ist leicht zu reinigen. Der einzige Nachteil ist, dass du von einer Stromquelle abhängig und auf den Radius deines Kabels beschränkt bist, welches außerdem schnell stören kann. Den Radius kannst du aber problemlos mit einem Verlängerungskabel vergrößern, nur eben nicht unendlich weit.

Benzin-Heckenschere

Eine benzinbetriebene Heckenschere macht besonders die Leistung aus. Damit können andere Scheren kaum mithalten. Ihre Schnittlänge kann zwischen 40 und 75 cm betragen, wobei du für den privaten Gebrauch nicht das Maximum brauchst. Eine Leistung von 600 Watt ist ebenfalls ausreichend, wenn du damit nur ein paar Hecken in deinem Garten schneiden willst. Die ALPINA HTJ 550 aus unserem Heckenschere Test verfügt über ganze 850 Watt und 55 cm Schnittlänge. Die Möglichkeit, die Kettenspannung ohne Werkzeug einstellen zu könne, ist für die Pflege von Vorteil. Solltest du eine längere Hecke haben oder längere Zeit arbeiten wollen, könnte für dich allerdings das Gewicht auf Dauer ein Problem sein. Eine Benzin-Heckenschere wiegt zwischen 4 und 5,5 kg. Dafür bist du im Rest sehr flexibel und kannst unabhängig von Akku oder Kabelradius arbeiten.

Produkt Guide: Alle wichtigen Kaufkriterien

Kleine batteriebetriebene Heckenschere
©iStock.com/humonia

Was sollte man allgemein beachten?

Schnitt-Länge

Mit der Schnittlänge wird der Bereich bezeichnet, der mit einem Schnitt abgetrennt werden kann. Diese beträgt für gewöhnlich zwischen 40 und 60 cm. Beachten solltest du hierbei verschiedene Faktoren. Solltest du vorhaben große Flächen zu schneiden, ist eine größere Schnittlänge erforderlich, sodass du schneller vorankommst. Willst du lieber präzise arbeiten und eine hohe Kontrolle haben, sollte die Schnittlänge eher gering bleiben. Beachten solltest du aber auf jeden Fall auch deine körperliche Fitness. Durch eine große Schnittlänge wird auch automatisch das Gewicht erhöht und lässt sich schwerer kontrollieren. Solltest du also über nicht allzu viel Kraft verfügen, raten wir dir, auf eine kürzere Schnittlänge zu achten. So kannst du auch ausdauernder arbeiten.

Schnitt-Stärke

Worauf du außerdem achten solltest, ist die Schnittstärke deiner Heckenschere. Diese gibt an, wie dick die Äste sein dürfen, die du mit deinem Gerät schneiden kannst. Häufig ist dies unter der Bezeichnung „Messerabstand“ angegeben. Damit ist dann der Durchmesser gemeint, den ein Ast haben darf, um zwischen zwei Messer zu passen. In der Regel haben elektrische Heckenscheren, die für dünne bis mittlere Äste gedacht sind, eine Schnittstärke von 26 bis 28 mm. Scheren, die für dicke Äste ausgelegt sind, haben eine Schnittstärke von circa 35mm. Für junge Sträucher und Äste reicht eine Schnittstärke von 16 bis 20 mm aber aus. Wie du siehst, kommt es auch hierbei wieder darauf an, für welchen Zweck du planst dein Gerät zu benutzen. Solltest du dir nicht sicher sein, kannst du dir die Zeit nehmen, um die Äste in deinem Garten auszumessen und dann nach der benötigten Schnittstärke zu suchen.

Leistung

Erst einmal ist bei der Leistung die Einheit wichtig, in der diese angegeben wird. Bei einer Heckenschere mit Benzinmotor wird diese nämlich in PS angegeben, bei einer elektrischen Heckenschere in Watt. Für gewöhnliche Hecken reicht eine Stärke zwischen 400 und 600 Watt völlig aus. Planst du aber, dichtere oder größere Hecken zu schneiden, solltest du dich nach einer höheren Leistung umsehen. Generell kann man aber sagen, dass benzinbetriebene Heckenscheren, im Gegensatz zu elektrischen Scheren, deutlich leistungsstärker sind.

Gewicht

Das Gewicht ist wichtig für deine Ausdauer. Je höher das Gewicht, desto anstrengender wird die Arbeit und dementsprechend mehr Pausen werden nötig. Das gilt besonders, wenn du über deiner Mitte oder sogar über deinem Kopf schneiden musst. Die Leistung sollte aber nicht darunter leiden, dass du das leichteste Modell haben willst. Das Gewicht erhöhen tun unter anderem ein längeres Schwert oder der Gebrauch einer benzin- oder akkubetriebenen Heckenschere. Elektro- oder manuelle Heckenscheren sind dagegen etwas leichter.

Qualität

Auf die Qualität solltest du achten, um die Haltbarkeit zu erhöhen. Die Klingen und Schneidmesser sind schärfer und halten länger, sodass ein Wechsel oder Schleifen seltener notwendig ist. Solltest du bereits verschiedene Geräte einer Marke deines Vertrauens besitzen, kann dies außerdem den Vorteil haben, dass ein Akku in verschiedene Geräte passt. So brauchst du dir keinen Ersatz-Akku mehr zulegen, sondern kannst einfach den aus anderen Geräten verwenden, während deiner gerade aufladen muss.

Preis

Der Preis einer Heckenschere kann stark variieren, je nach dem, für welches Modell du dich entschieden hast. Am günstigsten startest du mit einer manuellen Heckenschere, wo du gute Modelle schon ab 15 Euro bekommen kannst. Danach kannst du ab 40 Euro eine Elektro-Heckenschere von solider Qualität bekommen. Ebenfalls noch recht preiswert sind Teleskop-Heckenscheren mit einem Preis ab 90 Euro. Eine Akku-Heckenschere dagegen kriegst du in guter Qualität laut verschiedenen Marktanalysen erst ab 100 Euro. Am teuersten von den vorgestellten Varianten ist die benzinbetriebene Heckenschere ab 130 Euro. Diese bietet aber auch hohe Flexibilität mit der höchsten Leistung.

Was ist wichtig bei einer Manuellen Heckenschere?

Der Messerschliff

Der gerade Schliff bei einer manuellen Heckenschere vereinfacht besonders die Handhabung beim Schneiden. Mit der kräftigen Klingenspitze erzielst du einen sauberen Schnitt im Ast, sodass dieser in nächster Zeit wieder kräftig sprießen kann. Außerdem ermöglicht sie ein ganz besonders präzises Arbeiten. Weitere Vorteile sind zum einen die geringeren Anschaffungskosten. Zum anderen ist durch die einfache Klinge das Schleifen deutlich einfacher, besonders, wenn du vorhast, das selbst zu erledigen. Bei einer Heckenschere mit Wellenschliff wird das Schnittgut besser zusammengehalten. Durch die Wellenform entsteht eine größere Schnittfläche, weshalb man schneller und gleichmäßiger schneiden kann. So werden Unebenheiten in der Hecke vermieden, die durch das Schneiden entstehen können. Der Preis liegt dafür etwas über dem einer geraden Klinge. Außerdem wird das Schleifen durch die unebene Klinge erschwert.

Das Getriebe

Das Getriebe ermöglicht eine bessere Kraftübertragung auf die Klingen. So wird die Schneidleistung bei gleichem Kraftaufwand deutlich erhöht, oder es ist gar nicht mehr so ein hoher Aufwand möglich. Das schont die Gelenke und ermöglicht eine ausdauernde Arbeit. Eine Schere mit Getriebemechanismus ist preislich allerdings auch etwas teurer.

Der teleskopierbare Griff

Ausziehbare Griffe sind äußerst praktisch für die Arbeit an höheren Hecken. Die Reichweite der Heckenschere wird automatisch erweitert, ohne, dass du weitere Hilfsmittel, wie eine Leiter, verwenden musst.

Was ist wichtig bei einer Akku-Heckenschere?

Der Akku-Typ

Für eine lange Ausdauer ist ein guter Akku mit einer hohen Energiedichte notwendig. Du solltest bei einer akkubetriebenen Heckenschere unbedingt darauf achten, dass ein Lithium-Ionen-Akku verbaut ist. Im besten Fall sollte dieser austauschbar sein, so, dass du mit einem Ersatz-Akku arbeiten kannst. Wenn du mehr Gerät eines Herstellers hast, hast du damit außerdem meist den Vorteil, dass du den Akku in verschiedenen Geräten nutzen kannst. Das lohnt sich nicht nur preislich sehr, sondern auch in der optimalen Nutzung deiner verfügbaren Energie.

Die Akku-Stärke

Die Leistung und Ausdauer deiner akkubetriebenen Heckenschere können stark nach der Stärke des Akkus variieren. Deshalb solltest du vor dem Kauf immer auf die angegebene Akku-Stärke, beziehungsweise die Amperezahl achten. Allerdings ist hier auch wichtig anzumerken, dass, je stärker der Akku ist, auch das Gewicht höher ausfällt. Ein außergewöhnlich starker Akku ist nur nötig, wenn du besonders lange arbeiten willst und vor hast, hauptsächlich dickere Äste zu schneiden.

Was ist wichtig bei einer Elektro-Heckenschere?

Interessant ist bei einer Elektro-Heckenschere besonders die Motorleistung. Angegeben sind diese vom Hersteller in Watt. Ein kraftvoller Motor erhöht die Leistung und vereinfacht das Schneiden von dickeren Ästen. Für den Garten sind Heckenscheren mit einer Motorleistung zwischen 400 und 600 Watt ausreichend, höher solltest du bei längeren Hecken oder dickeren Ästen gehen.

Was ist wichtig bei einer Benzin – Heckenschere?

Benzinbetriebene Heckenscheren sind von der Laustärke her über allen anderen Heckenscheren. Mit mindestens 90 Dezibel empfehlen wir dir, bei der Arbeit einen Gehörschutz zu tragen und nicht an Sonn- oder Feiertagen damit zu arbeiten, um die Belästigung der Nachbarn zu vermeiden. Die ALPINA HTJ 550 aus unserem Heckenschere Test erreicht ganze 110 Dezibel. Bei der Lautstärke solltest du außerdem auf angemessene Zeiten achten, in denen du arbeitest. Erlaubt ist das bei der Lautstärke nämlich nur von Montags bis Samstags zwischen 9 und 12 Uhr und 15 bis 17 Uhr.

Drumherum: Wissenswertes zum Heckenschere Test

httpv://www.youtube.com/watch?v=wnMMbQLOwbY?showinfo=0&start=0
Old School Heckenschere auf Hecke
©iStock.com/Pixavril

Wie schneide ich eine Hecke?

Die Form

Wir empfehlen beim Schneiden der Hecke auf eine Trapezform zu achten. Du solltest versuchen die Hecke unten breiter als oben zu schneiden. So bekommt die Hecke gleichmäßig Licht ab und kann gut wachsen. Wäre die Hecke oben breiter als unten, würde der restliche Bereich in ihrem eigenen Schatten liegen. Mit der Zeit können so die Blätter braun werden oder sogar kahle Stellen und Löcher entstehen. Schöner gelingt die Hecke mit einer Richtlinie. So vermeidest du, dass du die Hecke schief schneidest. Am einfachsten funktioniert das, wenn du ein Seil über deine Hecke spannst. Das sollte gerade und auf der Höhe sein, an der du schneiden willst. Folgst du dieser Richtlinie arbeitest du gleichmäßiger.

Bei Nadelhecken

Nadelhecken solltest du generell vorsichtiger als Laubhecken schneiden. Schneidest du sie zu stark zurück, kann es passieren, dass die Zweige ohne Nadeln nicht mehr erneut austreiben werden. Sicherer ist es deshalb, erstmal weniger zu schneiden und sich das Ergebnis anzusehen. Bist du nicht zufrieden, kannst du ja nochmal nachschneiden. Ist aber doch ein Loch entstanden, sollte die Pflanze viel Licht kriegen. Dadurch wächst das Loch meistens besser wieder zu.

Das Wetter

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Wetterbedingungen an dem Tag, an dem du deine Hecke schneiden möchtest. Es sollte nämlich nicht zu sonnig sein, da bei direkter Bestrahlung junge Triebe austrocknen oder sogar verbrennen können. Das führt zu bräunlichen Verfärbungen. Zu kalt sollte es aber auch nicht sein, unter -5°C besteht die Gefahr deine Hecke beim Schneiden zu beschädigen. Regen erschwert dir allerdings auch erheblich die Arbeit. Nasse Blätter sind rutschig, sodass das Trimmen schnell ungenau werden kann. Außerdem verklebt deine Heckenschere schnell beim Schneiden einer nassen Hecke.

Der Zeitpunkt

Die meisten Hecken musst du nur ein, höchstens zwei Mal im Jahr zurückschneiden. Dabei musst du aber auf den richtigen Zeitpunkt warten, da das Schneiden deiner Hecke nicht immer erlaubt ist. Solltest du dir bei den Zeiten nicht sicher sein, kannst du beim Ordnungsamt nachfragen. Vor dem Schneiden solltest du außerdem auf Nummer Sicher gehen. Am besten überprüfst du noch einmal, ob sich in deiner Hecke ein bewohntes Vogelnest befindet. Ist das nicht der Fall, kannst du loslegen. Ansonsten solltest du die Arbeit um ein paar Wochen verschieben und dann noch einmal nachsehen.

Was muss man zur Sicherheit beachten?

Die richtige Vorbereitung

Nach dem Kauf einer neuen Heckenschere solltest du in jedem Fall gewissenhaft die Gebrauchsanweisung des Herstellers durchlesen. Darin wirst du wichtige Informationen zur Anwendung finden, aber auch zur Sicherheit und der Wartung deiner Heckenschere. Vor dem Gebrauch solltest du außerdem überprüfen, ob deine Schere intakt ist. Suchen solltest du hierbei nach losen Schrauben und Rissen im Griff. Diese können provozieren, dass die die Säge beim Arbeiten aus der Hand fällt.

Die richtige Schutzkleidung

Während dem Schneiden deiner Hecke solltest du immer geeignete Kleidung und Schutzausrüstung tragen. Als erstes solltest du auf enge und lange Kleidung achten. Das vermeidet Hautirritationen und verhindert, dass sich lockere Kleidung in den Messern verfangen kann. Auf Schals und offene Haare solltest du ebenfalls verzichten. Sinnvoll sind darüber hinaus geeignete Schutzhandschuhe sowie ein Gehörschutz, eine Schutzbrille und sicheres Schuhwerk. Solltest du an einer höheren Hecke oder sogar einem Baum arbeiten, raten wir dir außerdem zu einem Schutzhelm. Zum Transport oder zur Aufbewahrung ist außerdem eine Messerabdeckung sinnvoll.

Allgemeine Sicherheitsvorkehrungen

Achten musst du bei der Arbeit unbedingt darauf, dass weder Kinder noch Tiere in der Nähe sind. Die Heckenschere darfst du nur mit beiden Händen festhalten, auch Äste oder Blätter darfst du nicht festhalten, während du sie abschneidest. Um Verletzungen zu vermeiden sollst du tagsüber im Licht arbeiten, um Verletzungen zu vermeiden. Hat sich ein Ast in den Klingen verfangen, solltest du die Schere komplett ausstellen. Bei Elektro-Heckenscheren bedeutet das, das Kabel von der Stromquelle zu entfernen, bei einer Akku-Schere muss der Akku ausgebaut werden. Dann kannst du sicher den Ast entfernen.

Zu welcher Zeit sollte man seine Hecke schneiden?

Möchtest du deine Hecke stark zurückschneiden oder entfernen, solltest du das nicht zwischen dem 01. März oder dem 30. September tun. Geregelt ist das in §39 Abs. 5 im Bundesnaturschutzgesetz. Zweck dieser Regel sind die Vögel, die zu dieser Zeit in vielen Hecken und Büschen nisten. Diese sollen nicht gestört werden. Motorisierte Heckenscheren dürfen in der Woche außerdem nur von Montag bis Samstag zwischen 7 und 20 Uhr benutzt werden. Solltest du weitere Fragen zu den Zeiten haben, kannst du beim zuständigen Ordnungsamt nachfragen.

Wie pflegst du deine Heckenschere richtig?

Heckenschere schärfen

Selbstverständlich stumpfen deine Klingen wie bei jeder anderen Schere nach einer Zeit ab. Ungefähr nach 50 Stunden Arbeit ist es Zeit für dich, sie zu schleifen. Dabei solltest du zuerst den Akku heraus nehmen oder sicher stellen, dass keine Verbindung zu einer Stromquelle besteht. Danach kannst du die Messer reinigen, die Abdeckplatte am Getriebe der Heckenschere entfernen und die Verschraubung am darunter liegenden Messerblatt lösen. Die Klingen kannst du dann mit einer Feile oder einem Schärfstein vorsichtig im flachen Winkel und ohne viel Druck wieder schärfen. Bei dem Vorgang kann Schärföl helfen. Zum Schluss wird alles wieder zusammengeschraubt. Du solltest Universalfett auf die beweglichen Teile und Öl auf den Messerbalken geben. Ein spezieller Schutz vor Rost ist nun nötig, da die Beschichtung dagegen abgeschleift wurde. Traust du dir den Prozess nicht selbst zu, bieten auch viele Baumärkte einen Schleifservice an.

Warum du deine Heckenschere regelmäßig ölen solltest

Um deine Heckenschere möglichst lange nutzen zu können, solltest du sie regelmäßig pflegen. Mit dazu gehört das regelmäßige Ölen. Ein leichter Ölfilm auf der Schneide deiner Heckenschere schont nämlich die Klingen. Zum Ölen solltest du spezielles Maschinenöl nutzen. In der Bedienungsanleitung solltest du nachsehen, da der Hersteller meist eine bestimmte Art von Öl dafür empfiehlt.

Wie reinigst du deine Heckenschere?

Eine regelmäßige Reinigung, idealerweise nach jedem Einsatz, ist essenziell für eine gute Erhaltung deiner Heckenschere. Am besten trägst du dabei Handschuhe, da die Klingen sehr scharf sein können. Wichtig ist, dass die Schere nicht an eine Stromquelle angeschlossen ist oder der Akku ausgebaut ist. Dann beginnst du, den groben Schmutz abzubürsten. Das sind meist nur lose Blätter oder Äste. Mit einem Lappen und Öl säuberst du dann Messer und Gehäuse. Die Schneidblätter solltest du mit einem harzlösenden Mittel besprühen. Anschließend stellst du die Schere an. Durch die Bewegung kann sich das Mittel verteilen. Für eine intensivere Reinigung kannst du die Schneidblätter abschrauben und grob mit einer Bürste reinigen. Dann trägst du ein harzlösendes Mittel auf und säuberst die Schneidblätter mit einem Lappen. Das Gehäuse und der Schaft wischst du mit einem Tuch ab. Zum Schluss solltest du die Messer mit einem Pflegeöl behandeln, welches du mit einem Lappen aufträgst.

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