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Wie kann ich glücklich sein?

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Angelika Simon

(Bio)
Glückliche Frau lächelt
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Mal wieder einen schlechten Tag gehabt? Fragst du dich, warum anderen Menschen das glücklich sein so leicht zu fallen scheint? Hier lernst du, was du zum glücklich sein tatsächlich brauchst.

Überblick: Wie funktioniert glücklich sein?

Wann bist du glücklich? Wenn du einen guten Job hast, eine glückliche Beziehung führst oder einen schönen Tag erlebst? Klar, das macht alles für den Moment glücklich. Noch wichtiger fürs glücklich sein ist aber deine innere Haltung. Denn wenn du innerlich positiv eingestellt bist, kannst du auch an einem schlechten Tag happy sein. In unserem Artikel geben wir dir ein paar Tipps zum glücklich sein und beantworten Fragen, die ihr euch häufig stellt.

Grundlegende Tipps zum glücklich sein

Wie in so vielen Dingen ist der Wille bereits die halbe Miete. Das heißt: Wenn du dich dafür entscheidest, glücklich sein zu wollen, ist das schonmal ein erster Schritt in die richtige Richtung und macht das Glücklich-Sein dann auch einfacher. Außerdem solltest du gute Grundvoraussetzungen schaffen: Sorge dafür, dass du ausreichend Schlaf bekommst, konzentriere dich auf die Dingen und Menschen, die dir wichtig sind. Arbeite für deine Visionen und teile Erfolge mit anderen, statt alles für dich zu behalten. Dabei solltest du dir immer wieder Zeit nehmen, um zu reflektieren und dich an die Dinge zu erinnern, für die du dankbar bist. Lerne, dich selbst wert zu schätzen und achte auf deine persönlichen Bedürfnisse. Praktische Tipps dazu bekommst du hier.

httpv://www.youtube.com/watch?v=9WT73Z4FxCc?showinfo=0&start=0
Glückliche Frau lächelt

Was bedeutet glücklich sein?

Diese Frage hat sich bestimmt jeder von uns schon einmal gestellt. Aber wie zufrieden warst du mit der Antwort, die du bekommen hast? Denn die ist gar nicht so leicht und es gibt einen guten Grund, warum sich Philosophie, Wissenschaft, Religion und Gesellschaft seit Menschengedenken mit dem Thema Glück beschäftigt.

Eine kleine glücklich sein Definition

Trotz allem versuchen wir uns hier mal an einer ganz allgemeinen Definition. Man könnte zum Beispiel sagen, dass glücklich sein die Folge dessen ist, dass wir etwas positiv erleben. Das kann ein Ereignis sein, das gerade um uns geschieht, oder wir haben komplett unabhängig von unserer Umgebung ein Gefühl, das uns glücklich stimmt. Es gibt also ein glücklich sein, weil du etwas erlebst, bei dem du Glück hast, oder du bist einfach von innen heraus entspannt und glücklich.

Eine biologische Erklärung zum glücklich sein

Auch die Wissenschaft interessiert sich für das glücklich sein, es gibt ganze Forschungszweige, die sich nur mit diesem Thema befassen. Und sie haben herausgefunden, dass glücklich sein im Kopf geschieht, wenn die Botenstoffe Dopamin, Serotonin und Oxytocin sowie das Opioid Endorphin freigesetzt werden. Davon schüttet der Körper mehr oder weniger aus, je nachdem, wie positiv die Situation gerade ist. Deswegen macht dich eine Liebeserklärung glücklicher als zum Beispiel ein neues Paar Socken.

Das sagt Aristoteles zum glücklich sein

Eine besonders wichtige Rolle spielte glücklich sein in der Philosophie des antiken Griechen Aristoteles. Für ihn war es sogar das Wichtigste im Leben, ein Ziel, auf das alles Andere ausgerichtet ist. Nach Aristoteles wird man dadurch glücklich, dass man ein tugendhaftes Leben führt, also sich an Gesetze hält und Anderen Gutes tut. Zu den Tugenden zählen bei ihm beispielsweise Fleiß, Gerechtigkeit, Weisheit und Erziehung. Allerdings sollte man nicht darauf abzielen, besonders gut in diesen Tugenden zu sein, das Ideal liegt bei Aristoteles in der Mitte zwischen perfekt und extrem schlecht.

Warum kann ich nicht glücklich sein?

Bei dir stellt sich einfach kein Glücksgefühl ein? Tage, Wochen, Monate ziehen ins Land und du kannst einfach nichts daran ändern, dass du dich schlecht fühlst? Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Einige stellen wir dir hier vor.

Falsche Vorstellungen von Glück

Glücklich sein bedeutet nicht, dass du den ganzen Tag lang grinsend wie ein Honigkuchenpferd herumläufst. Natürlich bist du in schwierigen Situationen nicht unbedingt fröhlich, aber das heißt nicht, dass du nicht glücklich sein kannst. Denn wie wir festgestellt haben, gibt es zwei Arten von glücklich sein: Entweder hat es etwas mit der Situation zu tun, in der du dich gerade befindest, du erlebst einen Glücksmoment. Oder es geht um deine allgemeine Zufriedenheit. Wenn du dich nur auf das glücklich sein konzentrierst, das du in bestimmten Momenten empfindest, kannst du schnell das Gefühl bekommen, du könntest nicht glücklich sein.

Die Angst vor dem glücklich sein

“Man soll den Tag nicht vor dem Abend loben” – das hast du sicher schon einmal gehört. Redewendungen wie diese gibt es nicht ohne Grund: Man kann auch Angst davor haben, glücklich zu sein, weil man nämlich das “Loch” der Enttäuschung danach fürchtet. Es kann sein, dass du bewusst oder unterbewusst einfach annimmst, dass auf jede Glücksphase auch ein Tief folgen muss. Das führt dann dazu, dass dein Körper Glücksgefühle zu verdrängen versucht und du deshalb glaubst, nicht glücklich sein zu können. Auch diese Angst vor dem Glück, als Cherophobie bekannt, kannst du bekämpfen. Mache dir bewusst, dass glücklich sein nicht nur das Gefühl eines Erfolgserlebnis ist oder die Schmetterlinge im Bauch, sondern auch die alltägliche Freude über die Tasse Kaffee am Morgen, den Sonnenschein auf deiner Haut oder ein nettes Wort von einem Freund. Auf diese weise hältst du dein Glücksgefühl auf einem konstanten Level.

Glücklich sein lernen – geht das überhaupt?

Wie gesagt – Glück beginnt mit der Entscheidung für das Glück. Es geht hier nicht so sehr darum, dass du einem Rezept folgst und bestimmte Dinge tust und am Ende bist du glücklich. Vielmehr kannst du lernen, glücklich zu sein, indem du positive Erlebnisse oder Gefühle bewusst wahrnimmst und genießt. Schreib dir auf, wenn du einen schönen Tag hattest. Das hilft dir dabei, dich später wieder daran zu erinnern und das Gefühl noch einmal hervorzurufen. Mach dir immer wieder bewusst, was dir gut tut und was du gerade genießen kannst.

Die Sache mit dem schwarzen Punkt

Sicher hast du diese Geschichte schon einmal gehört: Eine große weiße Leinwand hängt in der Ausstellung, mittendrauf ist ein winziger schwarzer Punkt gemalt. Wo schauen die Betrachter als Erstes hin? Nicht auf die perfekte weiße Fläche, sondern auf die kleine Abweichung. Vielleicht ist es bei dir mit dem glücklich sein ähnlich. Das ist nur verständlich: Wir Menschen sind die geborenen Perfektionisten, immer wollen wir das Beste aus einer Sache herausholen. Klar, dass dabei störende Dinge zuerst auffallen. Aber diese Fixierung auf den kleinen Punkt kann uns auf Dauer unter Druck setzen. Deshalb bedeutet glücklich sein lernen auch, dass du dir angewöhnst, mal von den Kleinigkeiten wegzuschauen, die noch nicht ganz perfekt sind.

Kann ich mit mir selbst glücklich sein?

Lerne Ausgeglichenheit

Fast alle von uns wollen gute Leistungen bringen. Es tut ja auch gut, wenn du der Beste bist – sei es auf der Arbeit, im Sport, oder auf einem anderen Gebiet. Das kann aber schnell einen riesigen Druck auf dich ausüben. Lerne deshalb, mit deiner Entwicklung glücklich zu sein, statt dich immer nur auf ein hoch gestecktes Ziel zu fixieren. Nimm dir Zeit und mach dir bewusst, was du jetzt schon hast oder was du erreicht hast und freue dich darüber. Es geht nicht darum, dass du aufhören solltest, in einer Sache erfolgreich sein zu wollen, sondern dass du entspannt damit umgehst.

Kenne deinen Wert

Glücklich sein wird dann besonders schwierig, wenn du deinen eigenen Wert über deine Leistungen definierst. Selbst wenn du erfolgreich bist, wirst du immer noch die Sorge haben, dass deine Glückssträhne irgendwann abreißt und dir damit auch die Identität genommen wird. Die Stoiker im antiken Griechenland hatten ein Rezept dagegen: Akzeptanz. Statt dir zu wünschen, eine andere Person zu sein und krampfhaft zu versuchen, dich in die Richtung zu verbiegen, lerne, dich in der aktuellen Situation zu akzeptieren und dir quasi das zu wünschen, was du aktuell hast. Dadurch lernst du gleichzeitig auch, dich selbst wertzuschätzen.

Kann ich mit wenig glücklich sein?

Minimalismus

Minimalismus ist in aller Munde: Nicht nur im materiellen Sinne, sondern als Lebensstil verspricht er, dass du auch mit wenigen Dingen glücklich sein kannst. Warum das geht? Zum Beispiel hast du so den Kopf frei für andere Dinge. Statt Reizüberflutung im eigenen Zuhause bleibt dir Platz für Kreativität. Zeiträuber wie Aufräumen oder Suchen werden auf ein Minimum reduziert, weil alles seinen Platz hat. Aber auch dein Kopf ist freier. Wenn du aufhörst, dich auf die nächste große Investition zu fixieren, hast du Freiraum, um über das nachzudenken, was dir tatsächlich wichtig ist.

Das Problem liegt im Vergleichen

Ob wir Viel oder Wenig haben, ist ja auch immer eine Frage der Relation. Wir vergleichen uns mit unseren Nachbarn und deren Gras ist ja bekanntlich immer grüner. Wenn du glücklich sein willst mit dem, was du hast, dann versuche, dir das Vergleichen abzugewöhnen. Konzentriere dich nicht auf das, was Andere haben, sondern auf das, was du hast. Das gilt für Gegenstände genauso wie für Freunde und Beziehungen, Talente oder berufliche Erfolge. Fixiere dich auf das, was du bereits hast, nutze es und entwickele dich von da aus in deinem eigenen Tempo weiter.

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