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Outdoorküche selber bauen

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Oliver Krüger

(Bio)
Große Outdoorküche
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Scheint die Sonne, gibt es kaum Schöneres als Grillen im Garten. Damit das noch mehr Spaß macht, zeigen wir dir, wie du deine Outdoorküche selber bauen kanns

Mit der Outdoorküche den Sommer genießen

Im Sommer verbringst du am liebsten jede freie Minute mit Sonne tanken? Dann ist die Outdoorküche dein perfekter Begleiter! Du kannst sie zum Grillen nutzen, einen Salat mit frischem Gartengemüse schnippeln und Vieles mehr. Wir zeigen dir, wie du deine perfekte Outdoorküche selber bauen und den Sommer so richtig genießen kannst.

Outdoorküche selber bauen – was sind die Vorteile?

Natürlich kannst du deine Outdoorküche auch einfach kaufen. Aber wenn du selber planst und baust, kannst du nicht nur Kosten sparen, sondern dir auch eine Küche ganz nach deinem Geschmack zusammenstellen. Dabei reicht die Spannbreite von relativ simplen Modellen aus Europaletten bis zu standhaften Ytong-Küchenzeilen oder gemauerten Pizzaöfen. Wenn du deine Outdoorküche selber bauen willst, hast du nicht nur die freie Auswahl an Designs und Materialien, sondern kannst auch entscheiden, welche Zusatzfunktionen du einbauen möchtest.

httpv://www.youtube.com/watch?v=0xl0kR3Ci-o
Große Outdoorküche

Wie kann ich eine Outdoorküche selber bauen?

Gerade wenn deine Outdoorküche viel in der Sonne steht und auch sonst Wind und Wetter ausgesetzt ist, solltest du auf robuste Materialien setzen. Eine “normale” Küche würde im Garten schnell ausbleichen oder bei Dauerregen aufquellen. Worauf du bei Outdoorküchen mit unterschiedlichen Materialien achten solltest, erfährst du hier.

Outdoorküche mit Gasgrill selber bauen

Fast immer, wenn es um Essen im Freien geht, wird gegrillt. Deswegen ist ein eingebauter Gasgrill in deiner Outdoorküche besonders praktisch. Das Schöne daran ist, dass du sie als fertige Outdoorküche mit Unterschränken bekommst, aber es gibt auch kleinere Varianten, die du beliebig in deine Outdoorküche integrieren kannst. So hast du beim Grillen alle Werkzeuge und Gewürze griffbereit und gleichzeitig so viel Arbeitsfläche, wie du möchtest.

Outdoorküche aus Paletten bauen

Für einen rustikalen Look im Garten kannst du auch aus Paletten eine Outdoorküche selber bauen. Dafür brauchst du 3 Euro-Paletten, die du entweder neu kaufen oder ausgemustert von einem Unternehmen bekommen kannst. Stelle sie so zusammen, dass die dicken Balken senkrecht stehen und die drei Paletten ein auf dem Boden liegendes U bilden, wobei sie sich nur mit den Ecken berühren. Verbinden kannst du sie dann mit zwei Vierkanthölzern von 750x750mm Länge, die du in die Ecken legst und oben und unten mit jeweils zwei Schrauben an den beiden angrenzenden Paletten festschraubst. Darauf kommt jetzt die Tischplatte, welche du auf 1100x595mm zuschneidest. Du kannst sie anschrauben oder einfach auflegen. Zum Schluss wird’s kreativ: Du kannst die Paletten bunt streichen oder ihnen mit entsprechender Beize einen rustikalen Look verpassen. Schön und gleichzeitig praktisch wird es, wenn du unterhalb der obersten Latte deiner Paletten ein horizontales Brett anschraubst. Dann kannst du nämlich Kräuter in die Paletten stellen und hast damit beim Essen zubereiten die Gewürze griffbereit!

Outdoorküche Holz

Wenn deine Outdoorküche überdacht steht und somit ein wenig vor Sonne und Regen geschützt ist, kannst du auch Holz prima verwenden. Wir empfehlen dir zum Beispiel Douglasie oder Lärche, die zwar etwas teurer, dafür aber besonders robust sind. Zusätzlichen Schutz für dein Holz bieten auch spezielle Lasuren, Wetterschutzfarbe oder wetterbeständiges Holzöl.

Outdoorküche bauen Ytong

Eine vergleichsweise günstige und dabei sehr stabile Möglichkeit ist es, für die Outdoorküche zum selber bauen das Material Ytong zu verwenden. Weil die Steine insgesamt dann aber doch ihr Gewicht haben, solltest du vorher eine Sohle aus Beton gießen, damit deine Konstruktion nicht absackt. Ordentlich gemauert bilden die Ytong-Steine ein Grundgerüst, auf das du eine besonders stabile Arbeitsplatte legen kannst. Wenn du Schränke einbauen willst, musst du vorher die Abstände zwischen den Ytong-Mauern genau planen. Wenn du selbst keine handwerklichen Vorkenntnisse hast, ist es hier empfehlenswert, professionelle Hilfe dazu zu holen.

Mobile Outdoorküche

Eine mobile Outdoorküche ist üblicherweise mit Rollen ausgestattet und lässt sich deshalb flexibel im Garten bewegen. Das hat den Vorteil, dass du die Küche unters Dach oder auf die Terrasse schieben kannst, was zum Beispiel bei schlechtem Wetter hilfreich ist oder wenn du sie nicht brauchst. Du kannst sie selber bauen, indem du ganz einfach die passenden Rolle unter einen Küchenschrank schraubst. Bei einer mobilen Outdoorküche solltest du besonders darauf achten, dass die Materialien wenig Gewicht haben, sodass du sie bequem schieben kannst.

Was muss ich bei der Planung beachten, wenn ich eine Outdoorküche selber bauen will?

Der passende Ort

Natürlich kannst du nicht jede Outdoorküche beliebig platzieren – ein paar Kriterien gibt es schon zu beachten. Zum Beispiel ist es wichtig, dass der Untergrund fest genug ist. Gerade bei schweren Schränken und Geräten würde ein sandiger Boden schnell dazu führen, dass alles absackt und dann schief und krumm steht. Je nachdem, wie viel Platz dir zur Verfügung steht, kannst du entweder mehr oder weniger Bestandteile für deine Küche einplanen. Außerdem ist es wichtig, dass du dir über die Features deiner zukünftigen Outdoorküche Gedanken machst: Wenn sie in einem Gartenhaus stehen soll, musst du eventuell Abstand von der Grundstücksgrenze halten.

Das richtige Material

Wie du dir sicher denken kannst, spielt das Material eine wichtige Rolle in deiner Planung. Wie bereits beschrieben, hat jedes Material seine Vor- und Nachteile. Du solltest deine Entscheidung deshalb davon abhängig machen, wie lange deine Outdoorküche stehen soll, ob sie geschützt von Wind und Wetter ist oder mitten auf der Wiese im Freien steht. Wichtig ist auch, ob sie häufig in Kontakt mit Dreck kommt, weil du zum Beispiel geerntete Kartoffeln waschen willst. Dann ist ein robustes Material sinnvoll, dem es nichts ausmacht, nach getaner Arbeit mit dem Dampfstrahler behandelt zu werden.

Wozu willst du deine Outdoorküche gebrauchen?

Brauchst du einfach nur eine erweiterte Arbeitsfläche neben dem Grill? Oder willst du auch mit Herdplatten kochen und Lebensmittel oder Geschirr abspülen? Je nachdem, wie du deine Küche nutzen willst, fällt sie natürlich unterschiedlich groß aus und muss mit verschiedenen Geräten bestückt werden. Dazu kommen außerdem, je nachdem, wie deine Vorstellungen sind, auch Wasser-, Strom- oder Gasanschluss.

Welches Outdoorküche Zubehör brauche ich?

Outdoorküche mit Grill

Bei den Meisten von uns gehört zur Outdoorküche unbedingt ein Grill dazu! Standgrills haben den Vorteil, dass du sie unabhängig von deiner Freiluft-Küche aussuchen und aufstellen kannst. Die Tischvariante hingegen kannst du super integrieren, wenn du deine Outdoorküche selber bauen willst. Außerdem kannst du zwischen den gängigen Holzkohle-, Gas- und Elektromodellen wählen, die alle jeweils ihre guten und schlechten Seiten haben. In diesem Artikel bekommst du einen Überblick über die besten Modelle in jeder Kategorie.

Pizzaofen für die Outdoorküche selber bauen

Ein weiteres Projekt für deine Outdoorküche kann ein Pizzaofen sein. Du beginnst, indem du die Maße der Grünfläche bestimmst und ein entsprechend großes und ca. 40cm tiefes Loch aushebst. Nachdem du die Ränder abgestützt hast, legst du das Loch mit einem Netz aus Baustahl aus und schüttest eine Mischung aus Kies und Quetschsand ungefähr 15cm hoch in das Loch. Den Rest füllst du mit Beton aus und lässt das Ganze aushärten. So bekommst du eine stabile und gerade Fläche, auf der du deinen Pizzaofen mauern kannst. Ein eckiger Pizzaofen ist auch für Anfänger gut zu meistern, aber bei einer Kuppelform solltest du einen Fachmann zur Hilfe bitten, wenn du selbst noch keine Erfahrung hast. Wichtig ist bei den Materialien, dass sie feuerfest sind, damit sie bei Benutzung nicht platzen.

Diese Features solltest du nicht vergessen

Nicht zu vergessen sind auch kleine Zusatzfunktionen, die aber sehr nützlich sein können. Dazu gehört zum Beispiel ein Mülleimer, Platz für Geschirr und Besteck, falls du ein extra Set für deine Outdoorküche haben willst und einen Ort, an dem du zum Beispiel Gewürze trocken und ohne tierischen Besuch aufbewahren kannst. Wenn du dann noch stimmungsvoll dekorierst, steht deiner Gartenparty nichts mehr im Wege!

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