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Grillen ohne Fleisch

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Oliver Krüger

(Bio)
Gegrilltes Gemüse auf Holzteller
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Zucchini-Burger, Käse-Spieße, gegrilltes Gemüse - die Möglichkeiten fürs Grillen ohne Fleisch sind endlos. Wir zeigen dir, dass Fleischersatz nicht zweite Wahl im Geschmack bedeutet!

Grillen ohne Fleisch – Genuss mit Gemüse

Egal ob du Vollzeit-Vegetarier bist oder einfach nach neuen Rezeptideen für die Sommerparty suchst – Grillen ohne Fleisch sind eine super Idee! Sie bringen eine neue Geschmacksvielfalt, den vegetarisch Grillen kann so viel mehr, als nur Tofu-Würstchen. Wir stellen dir die leckersten Rezepte mit Grillgemüse, Käse und Kartoffeln vor und geben Tipps, worauf du achten solltest. Guten Appetit!

httpv://www.youtube.com/watch?v=hI9GD_LXzwM?showinfo=0&start=0
Gegrilltes Gemüse auf Holzteller

Was kann man grillen ohne Fleisch?

Spieße zum Grillen ohne Fleisch

Auch ohne Fleisch bekommst du unfassbar leckere Spieße vom Grill! Unser Favorit ist hier die Variante mit Zucchini und Feta-Käse. Für 8 Spieße brauchst du 350g Feta, den du in kleine Würfel schneidest, in eine Marinade aus 125ml Olivenöl und je 2TL Zitronensaft und Oregano eintauchst und für 1 Stunde abgedeckt in den Kühlschrank stellst. Die beiden Zucchini schneidest du in dünne Scheiben und rollst sie um den Käse. Die Feta-Zucchini-Päckchen spießt du dann immer abwechselnd mit Kirschtomaten auf und legst das Ganze für 10 Minuten auf den Grill. Dabei nicht vergessen zu wenden und bei Bedarf nochmal Olivenöl auf die Spieße streichen.

Burger Grillen ohne Fleisch

Burger mit Gemüse belegen? Schmeckt super lecker! Zum Beispiel mit einer Aubergine, die du in 1cm dicke scheiben schneidest. Dann schlägst du ein Ei in einen tiefen Teller auf und verquirlst es, bevor du die Auberginenscheiben darin wendest. Bestreiche das Grillrost mit etwas Öl und grille die Scheiben darauf. Die Brötchenhälften kurz auf dem Grill anrösten, bevor du die Auberginen zusammen mit einer Soße aus einem Becher Joghurt, 1EL Mayonnaise, 1TL Harissa und einer gepressten Knoblauchzehe auf das Brot gibst. Dazu kommen noch etwas Rucola und Tomatenscheiben und fertig ist der fleischfreie Burger! Wenn du magst, kannst du noch Kartoffelscheiben oder Kartoffelpuffer in der Pfanne braten und ebenfalls auf den Burger legen.

Vegetarische Klassiker: Maiskolben vom Grill

Für dieses Rezept brauchst du 4 Maiskolben, die du in einem Topf mit Wasser bedeckst. Gib dann 100ml Milch und 1EL Zucker dazu und koche die Kolben für etwa 6-8 Minuten. Sie werden auf dem Grill fertig gegart. Zunächst rührst du aber die Kräuterbutter an, indem du 1 Bund krause Petersilie, 1/2 Bund Schnittlauch, 1 Knoblauchzehe, 1 rote Zwiebel und 1TL Senfpulver mit 150g gesalzener Butter mischst. Gib das Ganze auf ein Butterbrotpapier und forme eine Rolle, die du dann in den Kühlschrank stellst. Wenn es dann an’s Grillen geht, bestreichst du die Kolben mit etwas Öl und gibst sie für ca. 5 Minuten auf das Rost. Noch besser wird das Grillergebnis, wenn du dabei eine Grillmatte verwendest. Wenn sie dann auf den Teller kommen, kann jeder seinen Maiskolben nach Belieben mit Kräuterbutter verfeinern.

Mexiko-Flair am Grill mit Quesadillas

Auch für Kochmuffel ist dieses Rezept gut schaffbar und der Geschmack belohnt dich hinterher! Schneide 1 Lauchzwiebel klein. Die Tomate übergießt du mit kochendem Wasser und lässt sie ein paar Minuten so stehen, bis zu die Schale mit einem Messer leicht abziehen kannst. Schneide die Tomate jetzt in kleine Würfel, hacke den Koriander klein und schneide 1 1/2 Chilis in kleine Ringe. Das Ganze mischst du mit 50g saurer Sahne und 75g geriebenem Käse, bevor du es mit Salz und Kreuzkümmel abschmeckst. Jetzt schnappst du dir 4 Tortilla-Fladen und bestreichst sie zur Hälfte mit der leckeren Mischung, bevor du sie zusammenklappst und für 2-3 Minuten auf dem Grill brätst. Wenn der Käse gut geschmolzen ist, nimmst du deine Quesadillas herunter und schneidest sie in Stücke. Unbedingt servieren, solange der Käse noch schön warm und weich ist!

Welche Grillen ohne Fleisch Tipps sollte ich beachten?

So bleiben die Nährstoffe erhalten

Gerade Obst und Gemüse sind ja voll von gesunden Inhaltsstoffen. Leider gehen einige davon bei zu großer Hitze verloren. Achte deshalb darauf, dass der Grill nicht zu heiß ist und dein Grillgut auch nicht lange darauf liegen bleibt. Für die Marinade solltest du Raps- oder Sonnenblumenöl verwenden, da sie hitzebeständig sind.

Auf die Gewürze kommt es an

Auch beim Grillen ohne Fleisch sind die Gewürze das Wichtigste. Achte darauf, dass deine Marinade gut gewürzt ist. Für den besonderen Geschmack verwendest du zum Beispiel Thymian, Kreuzkümmel oder Gewürznelken. Die Marinade schmeckt besonders lecker, wenn du etwas Sojasoße oder Honig dazugibst. Bei einigen Gewürzen empfiehlt es sich allerdings, sie erst nach dem Grillvorgang dazuzugeben. Sonst kann es leicht passieren, dass sie auf dem Grill verbrennen. Auch mit Salz vor dem Grillen solltest du vorsichtig sein, denn es entzieht deinem Gemüse Feuchtigkeit und lässt es schrumpeln.

Wenig Wasser schmeckt besser

Theoretisch kannst du natürlich alles auf den Grill schmeißen, worauf du gerade Hunger hast. Wenn du aber gerne knackiges und geschmacksintensives Gemüse essen willst, solltest du Sorten verwenden, die wenig Wasser enthalten. Denn das verdunstet natürlich beim Grillen, weshalb Tomaten zusammenschrumpfen und weich werden. Gemüse wie Paprika, Pilze oder Artischocken dagegen bleiben ganz gut in Form. Am besten schmeckt es, wenn du wasserreiche und wasserarme Sorten zum Beispiel auf einem Spieß kombinierst. Wenn du Tomaten in Folie auf den Grill legst, bleibt der aromatische Saft ebenfalls erhalten.

Dessert vom Rost

Übrigens kannst du auch Obst zum Nachtisch auf dem Grill zubereiten. Ob Bananen in der Schale, Mango, Ananas oder heimische Früchte wie Äpfel und Birnen: Sie alle werden auf dem Grill wunderbar weich und saftig und schmecken mit einer süßen Füllung mit Schokolade, Nüssen oder Honig sogar noch besser.

Wie kann ich gesund grillen ohne Fleisch?

Viele von uns grillen gerne mit Holzkohle, denn sie macht den besonderen Geruch und Geschmack einer Grillparty aus. Aber zu viel Rauch kann auch schaden. Gerade wenn besonders viel Fett oder Öl vom Grillgut auf die Kohle tropft, bilden sich polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, abgekürzt PAK, die krebserregend sind. Je stärker der Grill raucht, desto mehr PAK steigen auf und setzen sich auf deinem Essen ab. Das gilt übrigens sowohl für tierische Erzeugnisse als auch für Grillen ohne Fleisch, aber da Gemüse schneller gar wird und außerdem auch während des Grillens mit Öl bestrichen werden muss, besteht die Gefahr, dass sich hier mehr PAK bilden könnte. Wie kannst du also verhindern, dass dein Grillgut zu viel PAK enthält?

Nicht zu lange grillen

Sicher hast du schon gehört, dass angebranntes Essen krebserregend ist. Wenn du die Hitze besser kontrollieren oder ohne Qualm grillen willst, lohnt sich ein Blick auf Gas- oder Elektrogrills. Bei einem Holzkohlegrill solltest du unbedingt verhindern, dass das Fleisch zu viel Hitze abbekommt. Das schaffst du, indem du die Kohle auf die eine Seite des Grill schiebst, bevor du dein Grillgut auf’s Rost legst. Für die ersten paar Minuten legst du die Leckereien dann auf die Kohleseite, damit sie durch die Röstaromen ihren leckeren Grillgutgeschmack bekommen. Zum Durchgaren schiebst du sie dann auf die weniger heiße Seite ohne Kohlen. Außerdem sollte dein Grillrost mindestens eine Handbreit über der Kohle hängen. So brennt dein Essen nicht so leicht an. Wichtig ist auch, dass du dein Grillrost nach der Benutzung gut reinigst. So bleibt nichts daran kleben, das beim nächsten Grillen anbrennen und PAK freisetzen könnte.

Lass nichts in die Glut tropfen

Wie schon gesagt, ist es vor allem der Qualm, der die krebserregenden Stoffe an dein Grillgut abgibt. Er bildet sich besonders dann, wenn Öl oder andere Fette von deinem Essen in die Glut tropfen. Gemüse nimmt die Marinade oft nicht so auf wie Fleisch, weshalb sie beim Grillen eher heruntertropft.. Um das zu verhindern, solltest du unbedingt zu erwähnten Grillmatte greifen. Die sind eine gesunde Alternative zu Alu-Schalen, denn Aluminium gibt auf dem Grill schädliche Metalle an dein Essen ab. Übrigens: Die Glut mit Bier ablöschen ist auch keine gute Idee, denn dabei wird die Asche hochgewirbelt und setzt sich am Grillgut fest.

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