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Schwitzen im Gesicht

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Daniela Bernhardt

(Bio)
Schweiß im Gesicht bei Frau
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
In diesem Artikel geht es um das leidige Thema "Schwitzen im Gesicht". Die meisten kennen es, doch die wenigsten wissen, wieso man schwitzt und was man dagegen tun kann.

Die Basics zum Thema Schwitzen im Gesicht

Schwitzen ist grundsätzlich nicht als etwas Negatives anzusehen, ganz im Gegenteil: Die Schweißproduktion sorgt dafür, dass Temperaturunterschiede durch den Körper ausgeglichen werden. Mit dem Schweiß wird überschüssige Wärme im Körper nach außen geleitet.

Es ist ganz normal, dass Menschen beim Sport oder anderweitigen körperlichen Anstrengungen schwitzen. Das Gleiche gilt oft auch in wichtigen Lebenssituationen, wie zum Beispiel vor einer Prüfung. Liegt das Schwitzen in einem moderaten Rahmen, ist dies demnach ein Zeichen für einen gut funktionierenden Körper. Einige Menschen schwitzen an bestimmten Körperstellen jedoch übermäßig stark, beispielsweise dem Gesicht und dem Kopf.

Das Schwitzen im Gesicht zeigt sich natürlich als besonders unangenehm, da es sich kaum verbergen lässt, wenn sich auf Stirn, Wangen und Haaransatz immer mehr Schweißperlen ansammeln. Den Betroffenen ist dies häufig peinlich, sodass ein großer Leidensdruck entsteht.

Die Ursachen für die übermäßige Schweißproduktion im Gesicht und am Kopf

Starkes Schwitzen im Gesicht und am Kopf kann unterschiedliche Ursachen haben. In vielen Fällen lässt sich das Phänomen etwa auf eine genetische Disposition zurückführen. Das starke Schwitzen beginnt dann oft bereits in der frühen Kindheit. Es ist allerdings auch möglich, dass Funktionsstörungen, vorliegende Krankheiten oder aktuelle Lebensumstände dafür sorgen, dass der Schweiß im Kopfbereich übermäßig stark fließt.

Werden so zum Beispiel Medikamente, wie Hormon- oder Schmerzmittel eingenommen, tritt häufig vermehrter Kopfschweiß auf. Die Ursache könnte auch in schwerwiegenden Erkrankungen, wie Tuberkulose, Gicht, Parkinson oder Krebs liegen. Daneben geht eine Schilddrüsenüberfunktion häufig mit einer erhöhten Körpertemperatur einher.

Geht es vor allem um übermäßiges Schwitzen im Gesicht, ist zudem der Einfluss der Ernährung nicht zu unterschätzen. Der Blutzuckerspiegel sinkt etwa, wenn öfter mal eine Mahlzeit ausfallen gelassen wird. Die Konsequenz besteht in einigen Fällen in kalten Schweißausbrüchen am Kopf.

Nicht zu vernachlässigen ist ebenfalls die Körperpflege. Menschen, die sich sehr häufig ihre Haare waschen, begünstigen damit ebenso eine übermäßige Schweißproduktion. Psychische Zustände, wie Nervosität, Wut oder Stress, wirken sich auch schweißfördernd aus.

Hyperhidrosis facialis: Wann ist das starke Schwitzen im Gesicht krankhaft?

Dass der Körper Schweiß produziert, stellt ein vollkommen gesundes und natürliches Phänomen dar. Das Schwitzen schützt gegen eine Überhitzung. In seltenen Fällen kann hinter einer übermäßig starken Schweißproduktion im Gesicht allerdings auch das Krankheitsbild der Hyperhidrosis facialis stecken.

Liegt eine Hyperhidrose vor, schwitzen die Betroffenen auch ohne erkennbaren Grund häufig sehr stark. Ihre Lebensqualität leidet darunter erheblich. Dass die Symptome der Hyperhidrose im Gesicht auftreten, ist in circa jedem zehnten Fall zu beobachten. Zurückführen lässt sich dieses Krankheitsbild darauf, dass ein Bereich des Hypothalamus im Gehirn eine Überempfindlichkeit aufweist. So kommt es bereits bei minimalen Temperaturschwankungen zu einer hohen Schweißproduktion.

Betroffene können jedoch einige Tipps berücksichtigen, um im wahrsten Sinne einen kühlen Kopf zu bewahren. Statt auf eine kalte Dusche zu setzen, zeigen sich so Wechselduschen häufig als sinnvoller. Durch diese wird die Schweißproduktion reguliert und die Durchblutung positiv beeinflusst.

Insbesondere an warmen Sommertagen hilft es zudem, die Handgelenke immer wieder unter lauwarmes Wasser zu halten. Zu vermeiden sind stark gewürzte Speisen, Koffein, Nikotin und Alkohol. Durch diese wird das übermäßige Schwitzen am Kopf nämlich zusätzlich angeregt.

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