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Mundtrockenheit

Zuletzt aktualisiert am 30. Oktober 2023 von Dirk Fischer

(Bio)
Mann kämpft gegen trockenen Mund an
Schriftzug in Schreibschrift "Just Relax"
Ein trockener Mund ist sehr störend und unangenehm. Beim Sprechen und Essen ist es hinderlich und sogar stechende Schmerzen können die Folge von trockener Mundschleimhaut sein.

Definition Mundtrockenheit – “Wenn die Spucke weg bleibt”

Diese Floskel ist so gut wie jedem bekannt und den fehlenden Speichel bemerken Sie ungemein schnell. Sie haben Schwierigkeiten beim Kauen und Schlucken und haben ein andauerndes Durstgefühl. Die Trockenheit im Mund kann sich zudem auf die eigene Fähigkeit zu sprechen auswirken. Betroffene erfahren oft ein Wegbleiben der Stimme oder eine deutlich bemerkbare Änderung der Stimmlage. Hier dient der Speichel für gewöhnlich als Schmiermittel. Gleiches gilt für den Rachenraum, wo das Fehlen des Speichels auch für die Schluckbeschwerden verantwortlich ist.

Mögliche Auslöser

Medikamente

Mundtrockenheit ist ein komplexes Problem und tritt häufig als Begleiterscheinung auf.
Wurden eventuell Medikamente verordnet, die Mundtrockenheit als Nebenwirkung haben?
Nachweislich haben verschiedene Medikamente wie Antidepressiva, Magen-Darm-Mittel, Schmerzmittel sowie Mittel gegen Allergien, sogenannte Antihistaminika, die Nebenwirkung der Mundtrockenheit zufolge.

Hormonhaushalt

Hat die individuelle Hormonsituation Auswirkungen auf die Aktivität der Speicheldrüsen?
In Ausnahmesituationen wie beispielsweise Lampenfieber, Prüfungsangst etc. läuft unser Körper auf Hochtouren, die Schweißproduktion steigt und die Speichelproduktion nimmt ab. Auch hier bemerkt man den trockenen Mund relativ schnell als Begleiterscheinung einer außergewöhnlichen Situation.
Auch Frauen während der Menopause sind nicht selten von Mundtrockenheit betroffen, denn auch hier spielt der Hormonhaushalt in dieser Zeit eine große Rolle.

Wasserhaushalt

Überprüfen Sie, ob Sie zu wenig Flüssigkeit zu sich nehmen oder ob Ihnen zu viel Flüssigkeit verloren geht. Geschieht dies regelmäßig, kann beides ein Grund für dauerhafte Mundtrockenheit sein. Auch aus ärztlicher Sicht wird im Einzelfall, wenn keine andere eindeutige Ursache gefunden wurde, die Mundtrockenheit oft auf unzureichende Flüssigkeitsaufnahme zurückgeführt. Der Ratschlag lautet dann, mit zwei bis drei Litern Flüssigkeit pro Tag in Form kalorienarmer Getränke gegenzusteuern.
Daneben wurde beobachtet, dass manche Menschen während der Nacht quasi austrocknen. Dies ist dann der Fall, wenn mit offenem Mund geschlafen wird. Atmet man anstatt durch die Nase verstärkt durch den Mund, trocknet die Mundschleimhaut aus.

Wasser aus Wassersprudler mit Glasflasche in Glas
©iStock.com/Duygu Coban

Folgen eines trockenen Mundes

Probleme wie die Xerostomie (Mundtrockenheit) und Veränderungen der Zunge werden oft vom Zahnarzt diagnostiziert. Die Mundheilkunde gehört wie die Zahnheilkunde zum zahnmedizinischen Fachgebiet. Eine zu geringe Speichelmenge kann durchaus gravierende Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben. Ist der Mund zu trocken, steigt das Risiko für Karies, Zahnfleischentzündungen und Mundgeruch.

Soforthilfe mit natürlichen Mitteln

Eines der besten Mittel gegen Mundtrockenheit sind xylitolhaltige Hafttabletten. Aufgrund der natürlichen Inhaltsstoffe und der Tatsache, dass sie frei von Alkohol, Zucker und Gluten sind, können diese Hafttabletten sorglos bei den meisten Patientengruppen angewendet werden. Egal ob eine Krankheit vorliegt oder einfach nur, um das Gefühl eines trockenen Mundes zu bekämpfen. Grundsätzlich wird hier mit dem Ansatz gearbeitet, den Speichelfluss durch die zeitverzögerte Abgabe von Xylitol, einem natürlichen Zuckerersatzstoff, anzuregen. Durch die Haftung dieser Tabletten am Zahnfleisch besteht auch in der Nacht keine Verschluckungsgefahr. Somit können die natürlichen Hafttabletten zu jeder Tageszeit verwendet werden.

Gewohnheiten verändern

Auch wenn es Disziplin erfordert, es auf Dauer umzusetzen: Trinken Sie ausreichend Wasser! In den meisten Fällen trocknet der Mund aufgrund einfacher Dehydration aus. Es gilt also, den Wasserhaushalt des Körpers zu erhöhen. Dabei funktioniert es allerdings nicht, mal eben einen halben Liter Wasser “zu trinken”, um den Durst zu bekämpfen. Vielmehr ist es wichtig, dass dem Körper durchgängig eine Reserve zur Verfügung gestellt wird. Das bedeutet für einen Menschen mit einem Körpergewicht von 75kg, etwa 2,5 Liter Wasser am Tag zu trinken. Insbesondere bei Problemen mit einem trockenen Mund empfiehlt es sich hier, einen Spritzer Zitrone hinzuzufügen, da die Säure stimulierend auf die Speichelproduktion wirken kann.

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